Pfeifer Group errichtet Logistikzentrum für den Lkw-Verkehr in Imst

Die Anlage soll ab Spätherbst für eine Entspannung der Situation bei der Abholung der Holzprodukte sorgen

Pfeifer Group errichtet Logistikzentrum für den Lkw-Verkehr in Imst Bild: Pfeifer Timber GmbH, Uwe Mühlhäuser

Das Holzindustrieunternehmen Pfeifer Group baut ein Logistikzentrum für den Lkw-Verkehr in Imst. Die Anlage soll im heurigen Spätherbst fertiggestellt werden. Das Investitionsvolumen beträgt zwischen 1,5 und 2 Mio. Euro, berichtet die Tiroler Tageszeitung in ihrer heutigen Ausgabe.

Das aktuell in Bau befindliche Logistikzentrum soll in erster Linie eine bessere Steuerung der betriebsinternen Abläufe bewirken. Der Werksverkehr soll entflochten und der An- und Abtransport von Waren erleichtert werden. Dafür wird auf dem Gelände auch eine Lkw-Waage installiert.

„Bei vier Werkseinfahrten am Standort in der Imster Industriezone kommt es häufig vor, dass sich Lkw-Lenker verfahren“, erklärt Pfeifer-Group-Prokurist Günther Jaritz der Tiroler Tageszeitung. Und wenn aufgrund der diversen Fahrverbote plötzlich mehrere Lkw bei uns aufschlagen, können sie unmöglich alle gleichzeitig abgefertigt werden.“

Das neue Logistikzentrum wird künftig von allen Lkw angefahren. „Hier entstehen gut 20 Lkw-Parkplätze, die als Pufferzone für ankommende Lkw dienen, bis sie abgefertigt werden. Hinzu kommt ein Bürocontainer für fünf Mitarbeiter. Diese weisen die Lkw-Fahrer ein und erledigen die restlichen Formalitäten. Die Verladung der Güter findet weiterhin in den Werken statt.

Dass durch die verbesserte Koordination auch die Imsterberger Landesstraße entlastet wird, ist ein positiver Nebeneffekt. „Wenn sich ein Lkw-Fahrer in der Betriebseinfahrt vertut und am Gelände wenden muss oder einen Rückstau bis auf die Straße erzeugt, birgt das auch ein Gefahrenpotenzial“, so Günther Jaritz.

www.pfeifergroup.com

Scania AXL: Vollständig autonomer Konzept-Lkw

Der Anbieter von Transportlösungen präsentiert ein neues Mitglied in der Fahrzeugfamilie ganz ohne Fahrerhaus

Bildquelle: Scania

Mit einem Konzept-Lkw, der auch ohne Fahrerhaus den modularen Ansatz des Unternehmens in den Mittelpunkt des Designs stellt, hat eine Gruppe von Scania Experten aus verschiedenen Bereichen einen weiteren Meilenstein in der Entwicklung schwerer selbstfahrender Nutzfahrzeuge markiert.

„Mit dem Konzept-Lkw Scania AXL unternehmen wir einen wichtigen Schritt in Richtung intelligenter Transportsysteme der Zukunft. Selbstfahrende Fahrzeuge werden dabei immer selbstverständlicher“, so Henrik Henriksson, Vorsitzender und CEO von Scania. „Wir entwickeln und testen weiterhin neue Konzepte, um zu zeigen, was wir mit der heute verfügbaren Technologie erreichen können.“

Die Software ist für autonome Fahrzeuge in vielerlei Hinsicht wichtiger als die Hardware. Lenkung und Überwachung des Scania AXL erfolgen über eine intelligente Steuerungsumgebung. In Bergwerken beispielsweise wird der autonome Betrieb durch ein Logistiksystem unterstützt, das dem Fahrzeug vorgibt, wie es sich verhalten soll. 

„Im Bereich Customer Operations setzen wir bereits selbstfahrende Lkw ein. Bisher gibt es noch immer einen Platz für einen Fahrer, der bei Bedarf eingreifen kann. Der Scania AXL hat kein Fahrerhaus, dies verändert die Spielregeln schon erheblich“, erläutert Claes Erixon, Leiter der Abteilung Forschung und Entwicklung bei Scania. Der Verbrennungsmotor, der das Konzeptfahrzeug antreibt, ist ein Beispiel für das Zusammenspiel von traditioneller und neuer Technologie. Er wird zweckmäßigerweise mit Biokraftstoff aus erneuerbaren Quellen betrieben.

www.scania.com

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