Die Trieste Port Authority hat den Ausbauplan 2017-2019 genehmigt. Innovation, Intermodalität, Infrastruktur, Industrie, Logistikintegration, Internationalisierung und IT werden die Entwicklungslinien sein, in die langfristig mehr als 1 Mrd. Euro an öffentlichen und privaten Investitionen fließen werden, sowie 280 Mio. Euro kurz- und mittelfristig.
Das in allen Sektoren des Hafens erwartete Verkehrswachstum erfordert sowohl Arbeiten an den Eisenbahninfrastrukturen zur Erhöhung des intermodalen Verkehrs als auch Maßnahmen zur Verbesserung der Verwaltung bei Hafenarbeitern und Terminalstrukturen. Allen voran wird bis voraussichtlich 2019 eine Logistikplattform für insgesamt 132 Mio. Euro umgesetzt, wovon mehr als 30 Mio. Euro von der Projektgesellschaft bereitgestellt werden. Dort sollen in Zukunft rund 350 Schiffe pro Jahr abgefertig werden können.
Die Kosten für den Ausbau des Containerterminals von Pier VII – ein im Rahmenplan enthaltenes Projekt – werden vom derzeitigen Terminalbetreiber (Trieste Marine Terminal) getragen. Diese werden zunächst etwa 90 Mio. Euro betragen, womit eine Kapazität von 1,2 Mio. TEU erreicht werden soll. Ab sofort befinden sich die Verfahren zur Genehmigung der Arbeiten in einem fortgeschrittenen Stadium, während infrastrukturelle Anpassungen und die Verstärkung mit neuen Materialien bereits im Gange sind.
Außerdem sind ein neues Ro-Ro-Terminal im Bereich der ehemaligem Aquila-Raffinerie (im südlichen Teil des Hafens) sowie die Nutzung des Freihafens auch für industrielle Zwecke weitere Säulen, worauf die Erwartungen eines starken Wirtschaftswachstums für den Haupthafen von Friaul Julisch Venetien gründen.