Bei einem kürzlich erfolgten alpinen Schwertransport-Manöver bewies ein Fahrer der Hämmerle Spezialtransporte GmbH, dass alpines Manövrieren im Spezial- und Schwertransport eine Profi-Disziplin ist. Angeliefert wurden zwei unteilbare Stahlbrücken mit 32 und 39 Tonnen Eigengewicht für einen Fahrradweg – in der Rückwärtsfahrt. Die Entladestelle für den 43 Meter langen und 70 Tonnen schweren Gesamtzug lag auf über 1.500 Metern Höhe bei Sölden im Ötztal.
Den ersten Teil des alpinen Profi-Manövers bildete die Umkehrung in die Rückwärtsfahrt für den letzten Teil der Fahrstrecke. Der zweite Teil war dann die Rückwärtsfahrt selbst, hin zur Entladung an der Baustelle. Begleiter zu Fuß beobachteten konstant jede einzelne Achse. Der letzte Teil der Strecke wurde zusätzlich per Hydraulikbagger abgesichert, um den sieben-achsigen Zug gegen die Gefahr eines Abrutschens durch Erosion des Weges zu sichern.
„Wer jemals in den Alpen unterwegs war, der weiß, dass Wege an abfallenden Berghängen tückisch sein können“, sagt Reinhard Hämmerle, Senior-Geschäftsführer der Hämmerle Spezialtransporte und BigMove-Aufsichtsrat. „Dafür benötigen Sie ausgiebige Erfahrung im Gelände und dennoch eine zusätzliche Sicherung für die Lastfahrt“, ist er stolz über die Profi-Fahrer seiner Firma. Da der Weg zuvor bereits durch weiteres schweres Gerät verdichtet worden war, war die Erosion letztlich minimal, die Entladestelle wurde sicher erreicht.
2001 wurde die Hämmerle Spezialtransporte GmbH mit Sitz in Hard am Bodensee von Reinhard Hämmerle und Reinhard Gasser gegründet. Die Durchführung von Spezialtransporten ist das Kerngeschäft des Unternehmens. Hämmerle ist ein österreichisches Mitglied der BigMove AG, einem europaweiten Netz in der Schwergutlogistik.
