Bereits Mitte des Monats hat Luka Koper den historischen Jahresumschlag von 20 Mio. Tonnen übertroffen und liegt damit über dem Jahresplan. „Wir rechnen damit das Geschäftsjahr mit einer Umschlagszahl von 20,5 Mio. Tonnen abschließen zu können”, verlautbart das Unternehmen.
Dieses Jahr war in mehrfacher Hinsicht eine Ausnahme. Wir haben die Marke von 700.000 TEU übertroffen, die Anzahl der umgeschlagenen Fahrzeuge hat das Vorkrisenniveau von 2008 übertroffen, der Gesamtumschlag ist ein historischer Rekord im Hafen,” kommentiert der Vorstandsvorsitzende Dragomir Matić die Ergebnisse.
Bei der Sitzung am 18. Dezember genehmigte der Aufsichtsrat den Wirtschaftsplan für 2016. Im Frachtumschlag wird ein Wachstum von vier Prozent erwartet, auf bis zu 21,4 Mio. Tonnen. Das Unternehmen rechnet mit steigenden Umschlagsmengen in allen Gütergruppen, vor allem bei den Fahrzeugen.
Auch das Containerterminal soll wachsen – mittels Investitionen in die Hafeninfrastruktur. Der Großteil der für 2016 geplanten Investitionen von bis zu 78,9 Mio. Euro ist hierfür bestimmt.
Auch an anderen Terminals investiert das Unternehmen. Der Bau von drei Flüssiggutlagern soll im kommenden Jahr beschlossen werden. Außerdem hat der Aufsichtsrat hat bei seiner letzten Sitzung auch für ein multifunktionelles Lager mit einer Fläche von 16.000 m² am Pier II, für Stückgut- und Trockenmassegutterminals sowie die Anschaffung von neuer Ausstattung grünes Licht gegeben.
Das Projekt umfasst außerdem den Ausbau eines bestehenden Liegeplatzes und den Bau eines neuen am südlichen Teil des Pier II, um den Bedarf an mehr Terminals für Trockenmassegut, Stückgut, Holz, Fahrzeuge und Flüssiggut zu decken. Der Wert des gesamten Projektes das schrittweise bis 2022 umgesetzt wird, wird angegeben mit 42 Mio. Euro.
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