Rail Cargo Austria will 2013 die Weichen für Wachstum in der Kontraktlogistik stellen; Kooperation mit JCL Logistics steht weiter zur Diskussion
Der steigende Bedarf der Kunden nach internationalen Marktlösungen gibt bei der Rail Cargo Austria AG unverändert Anlass zur Suche nach Lösungen für die langfristige Absicherung der Aktivitäten in der Kontraktlogistik. Der Vorstand stellt weiterhin Überlegungen an, in welcher Partnerkonstellation das Unternehmen die Geschäfte am besten weiterentwickeln kann.
Im Zentrum der Analysen steht die Herauslösung der Sparte Kontraktlogistik aus dem bestehenden Unternehmensverband mit einem anschließend eigenständigen Marktauftritt. Das soll entweder in Form von grenzüberschreitenden Partnerschaften bei kundenindividuellen Transport- und Logistikdienstleistungen oder auf der Grundlage eines Joint Venture mit einem leistungsfähigen Mindergesellschafter mit einem weit verzweigten Stückgut-Netzwerk geschehen.
„Es gibt Gespräche mit mehreren Interessenten. Unter ihnen befindet sich auch JCL Logistics“, erläutert RCA-Vorstand Erik Regter der Österreichischen Verkehrszeitung den aktuellen Stand der Dinge. Eine endgültige Entscheidung betreffend die Umsetzung der Wachstumsstrategie in der Kontraktlogistik soll auf jeden Fall im Jahr 2013 fallen.
Laut Erik Regter erzielte Rail Cargo Austria 2012 in der Kontraktlogistik eine deutliche Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Vorjahr. Man habe sich im operativen Bereich der „schwarzen Null“ genähert. Erik Regter: „Gemeinsam mit dem Betriebsrat wurden Wege gefunden, um den Aktivitäten in der Stückgutlogistik und im Bereich der komplexen Lösungen für die Lagerlogistik eine Zukunft geben zu können. Das ist möglich, weil die Kollegen hier in den letzten 24 Monaten einen wirklich großartigen Job gemacht haben und wir zahlreiche Kundenverträge verlängern konnten.“
