ZV wirft sich für Österreichs Zollspediteure in die Bresche

„Logistikpaket für Österreich“ des Zentralverbandes Spedition & Logistik zielt auf Wertschöpfung statt Transit für den heimischen Wirtschaftsstandort ab Als Bindeglied zwischen Menschen, Waren und Unternehmen, braucht die Logistik wettbewerbsfähige (wirtschaftspolitische) Rahmenbedingungen. Dazu hat der Zentralverband Spedition & Logistik (Wien) „Das Logistikpaket für Österreich" erarbeitet. Dieses wurde am 16. Juli von Mag. Wolfram Senger-Weiss (Vorstand Gebrüder […]

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„Logistikpaket für Österreich“ des Zentralverbandes Spedition & Logistik zielt auf Wertschöpfung statt Transit für den heimischen Wirtschaftsstandort ab

Als Bindeglied zwischen Menschen, Waren und Unternehmen, braucht die Logistik wettbewerbsfähige (wirtschaftspolitische) Rahmenbedingungen. Dazu hat der Zentralverband Spedition & Logistik (Wien) „Das Logistikpaket für Österreich" erarbeitet.
Dieses wurde am 16. Juli von Mag. Wolfram Senger-Weiss (Vorstand Gebrüder Weiss GmbH, Präsident Zentralverband Spedition und Logistik), Mag. Siegfried Menz (Vorstandsvorsitzender Ottakringer Getränke AG, Obmann Bundessparte Industrie der WKÖ) und Andreas Hofbauer (Geschäftsführer NÖM-Frischlogistik) der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das „Logistikpaket für Österreich“ umfasst 12 konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Logistik- und Wirtschaftsstandortes Österreich, „damit unser Land nicht zu einem Transitland verkommt, sondern attraktiv für Unternehmensansiedelungen bleibt, sprich Arbeitsplätze sichert und zusätzliche Wertschöpfung im Land generiert“, wie bei einer Pressekonferenz betont wurde.
Vorgeschlagen wurde neben anderen Maßnahmen die Etablierung der  Marke „Logistik Made in Austria“ als Partnerschaftsprojekt zwischen dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT) und der österreichischen Logistikwirtschaft sowie die Ernennung eines Logistikverantwortlichen im Verkehrsministerium als personeller One-Stop-Shop und Koordinator der Brancheninteressen.
„Außerdem soll die persönliche Haftung für österreichische Zollspediteure und deren Mitarbeitende bei Abgabenschulden von Auftraggebern wegfallen. Allein dadurch gehen bis zu 300 Mio. Euro an Produktionswerten in Österreich verloren“, appellierte Wolfram Sengre-Weiss. Dringend geboten sei zudem die Entbürokratisierung und Entkriminalisierung bei Gefahrguttransporten.
Als weitere Maßnahme wird der Ausbau der Multimodalität angeregt. Auf diesem Gebiet schlägt der Zentralverband Spedition & Logistik neben der Unterstützung der Carrier auch Förderanreize für Spediteure vor, weil diese Branche bei der Verlagerung von Transporten von der Straße auf die Schiene spielt.
www.spediteure-logistik.at

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