Die weltweit aktive Krone Gruppe verzeichnete im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatzrückgang von 3,2 Mrd. EUR auf knapp 2,4 Mrd. EUR, bedingt durch globale Unsicherheiten, politische Rahmenbedingungen und Investitionszurückhaltung der Kunden. Trotz der schwierigen Marktbedingungen bleibt das Unternehmen zuversichtlich. So rechnet das Management mit einem leichten Marktanstieg ab Mitte 2025, gestützt durch die Nachfrage nach Agrarprodukten, Landtechnik und Transportlösungen.
Die komplexen Umstände im Geschäftsjahr 2023/2024 begünstigten gemeinschaftlich die Zurückhaltung bei Neuinvestitionen in Frachtraum oder Landtechnik. „In einem enorm herausfordernden Marktumfeld haben wir dennoch unsere notwendigen Investitionen in Zukunftsprojekte konsequent umgesetzt, wie beispielsweise die Fertigstellung des hochmodernen Ersatzteillagers in Spelle, die strategische Partnerschaft mit der Schwarzmüller Gruppe oder diverse Neuausrichtungen im Bereich Digitalisierung oder Robotik“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Bernard Krone.
Zudem steht die Entscheidung, künftig auch am Standort von Krone North America (in Olive Branch, Mississippi) für den US-Markt passende Landmaschinen zu fertigen. Hier geht es vordergründig um Mähwerke und Wender. Bernhard Krone: „Diese Schritte zielen darauf ab, unsere Kundennähe und damit die Kundenbindung nachhaltig weiter zu erhöhen.“
Solange Deutschland und andere internationale Märkte sich auf niedrigem Niveau bewegen, werde man flexibel auf die Schwankungen reagieren müssen – beispielsweise durch das Instrument der Kurzarbeit. Das stärke die unabhängige Handlungsfähigkeit des Familienunternehmens, ergänzt Dr. David Frink, Vorstandsvorsitzender der Bernard Krone Holding.
