Wenn in fünf Tagen an die nun erstmals 45.000 gemeldeten Teilnehmer beim Vienna City Marathon ihr Bestes geben, wird Wien perfekt vorbereitet sein. Ressourcenschonend, ohne aufwendige Bauarbeiten oder Bodenversiegelungen geht dieses Event in seiner 42. Auflage über die Bühne – inklusive Weltrekordversuch im Walzertanzen.
Geschätzte 400.000 Zuschauer säumen die Strecke. 50 Cheering Zones mit Bands, Trommlergruppen und Musik-Hotspots begleiten die tausenden Läufer auf ihrem Weg durch die Stadt. In drei Public Viewing Bereichen – an der Oper, am Parlament und im Zielbereich – kann das Renngeschehen live verfolgt werden.
Der Aufbau für Österreichs größte Laufveranstaltung hat gestern am frühen Morgen begonnen. Rund 2.500 Menschen tragen mit ihrem Einsatz in verschiedensten Bereichen wie Startnummernausgabe, Verpflegungsstellen oder Garderobentransport zum Gelingen der Veranstaltung bei.
„Über 900 Personen von ca. 100 verschiedenen Lieferanten sind allein in der Marathonwoche mit den Auf- und Abbauarbeiten von 150 Tonnen Material beschäftigt. Über 20 Kilometer Absperrgitter werden zur Absicherung der Teilnehmer und Zuschauer errichtet“, berichtet Head of Production Florian Holecek. In den folgenden Tagen werden 80 Pagodenzelte und Zelthallen aufgebaut und hunderte detailreiche Logistikmaßnahmen koordiniert.
Bis Donnerstag werden zudem 3.500 Verkehrszeichen, hunderte Heurigengarnituren und 192.000 Sicherheitsnadeln für die Startnummern angeliefert. Besonders spektakulär ist der Aufbau der großen LED-Wände sowie des Powerade Tower, der am Mittwoch vor dem Marathon beginnt. Der Turm bietet mit seiner Aussichtsplattform einen beeindruckenden Blick auf den Zieleinlauf.
Ein weiteres organisatorisches Highlight ist die Bereitstellung von 40 mobilen Duschplätzen direkt im Zielbereich, damit sich die Läufer nach dem Rennen erfrischen können. Ab Donnerstag beginnt der Feinschliff für das große Event: Die letzten technischen Tests werden durchgeführt, die Absperrungen finalisiert und der gesamte Zielbereich auf Hochglanz gebracht. Auch die letzte große Generalprobe für die Zeitmessung und Streckensicherung sorgt dafür, dass am Renntag alles reibungslos funktioniert.
Am Freitagabend wird das imposante Zieltor exakt auf der Ziellinie positioniert. Die Arbeiten daran dauern bis in die Nachtstunden, um pünktlich zum Renntag fertig zu sein.
