ZV Spedition & Logistik (Wien) sieht Förderung des Logistikstandortes Österreich nach deutschem Vorbild als klaren Auftrag an die künftige Regierung
Der Zentralverband Spedition & Logistik (Wien) gab am 2. Dezember einen Forderungskatalog mit Maßnahmen zur Förderung der der Transport- und Logistikbranche in Österreich bekannt. In Anlehnung an die Veröffentlichung des Programms der neuen deutschen Bundesregierung, das auf eine Vermarktungsoffensive „Logistics made in Germany“ zur Stärkung der Position der Unternehmen im internationalen Wettbewerb setzt, wünscht sich die unabhängige Branchenvertretung Ähnliches auch für die Logistikdrehscheibe Österreich.
Auf der Wunschliste an die kommende Bundesregierung stehen die verstärkte Berücksichtigung der Logistikbranche bei der Infrastrukturplanung, der Ausbau der Multimodalität, z.B. durch entsprechende Güterterminals, die Entbürokratisierung und Verwaltungsvereinfachungen (v.a. im Straßenverkehrs-,Kraftfahrzeugs- und Zollrecht), eine bundesweite Gesamtlösung zum Thema Fahrverbote sowie die Förderung von Innovationen z.B. im Bereich Aerodynamik und alternativer Antriebstechnologien.
„Die nachhaltige Einbindung der Speditionsbranche in die Verkehrs- und Infrastrukturplanung ist unerlässlich für die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen", sagt der Präsident des ZV Spedition & Logistik, Wolfram Senger-Weiss. „Wenn wir in Österreich weiterhin eine erfolgreiche und wettbewerbsfähige Speditionswirtschaft haben wollen, ist eine entsprechende Positionierung, verbunden mit konkreten Handlungen seitens der Politik unbedingt notwendig", unterstreicht der Geschäftsführer des ZV Spedition & Logistik, Oliver Wagner.
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