Für die Stahlproduktion wird Schrott benötigt. Die voestalpine Stahl GmbH in Linz geht hier bereits mit einem Anteil von 25 Prozent voran. Durch die grüne Transformation wird der Bedarf an hochwertigem Recyclingmaterial in Zukunft aber weiter steigen.
Ein kürzlich unterzeichneter Vertrag zwischen der voestalpine, der Johann Neumüller GmbH – die den Stahlschrott zerkleinert und sortiert – und Welser Profile sieht vor, dass sämtliche Mengen an Schrott, die in Gresten (NÖ) anfallen, ausschließlich an die voestalpine geliefert werden. Das Aufkommen liegt zwischen 20.000 und 30.000 Tonnen pro Jahr.
Abtransportiert wird der Schrott per Bahn, um auch hier möglichst nachhaltig zu handeln und den Verkehr auf den umliegenden Straßen zu minimieren. Pro Woche verlassen bis zu 10 Waggons das Werk von Welser Profile in Gresten. Das ersetzt zwischen 30 und 35 Lkw-Transporte pro Woche. Auf ein Jahr gesehen werden somit 1.700 Lkw-Transporte eingespart.
Stahlschrott entsteht bei jeder Produktion. Beim Spalten der großen Stahlbänder in die gewünschten Breiten, beim Einbringen von Lochungen in die Profile oder beim Trennen in die gewünschten Längen. Mit der voestalpine verbindet Welser Profile eine langjährige Partnerschaft. Der weltweit tätige Stahl- und Technologiekonzern beliefert das niederösterreichische Familienunternehmen mit verschiedensten Stahlgüten.
