VKI fühlt Österreichs Paketdiensten auf den Zahn

Verein für Konsumenteninformation bestätigt Österreichs Paketdiensten eine schnelle Transportabwicklung – aber Mängel bei der Zustellung 37 Mio. Pakete wurden in Österreich im ersten Quartal 2014 verschickt. Kann da die Qualität im Kundenservice der Anbieter mithalten? Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat Auftragsabwicklung, Versanddauer und durchschnittliche Kosten bei der Post, DPD, GLS und Hermes geprüft und […]

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Verein für Konsumenteninformation bestätigt Österreichs Paketdiensten eine schnelle Transportabwicklung – aber Mängel bei der Zustellung

37 Mio. Pakete wurden in Österreich im ersten Quartal 2014 verschickt. Kann da die Qualität im Kundenservice der Anbieter mithalten? Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) hat Auftragsabwicklung, Versanddauer und durchschnittliche Kosten bei der Post, DPD, GLS und Hermes geprüft und die Qualität ihrer Dienstleistungen verglichen.
Während die Erwartungen bei den Transportzeiten dabei von allen Anbietern durchwegs erfüllt wurden, zeigten sich bei der Zustellung Mängel. „Nahezu jedes fünfte von insgesamt 64 Paketen wurde, wenn der Empfänger nicht angetroffen wurde, vor der Haus- oder Wohnungstüre abgelegt", berichtet VKI-Projektleiter Walter Hager. „Und das, obwohl alle Dienste, mit Ausnahme der Post, mit mindestens einem zweiten Zustellversuch werben."
Ein Grund für die genannten Mängel liege wohl im erbitterten Kampf um Marktanteile und in den oft prekären Arbeitsverhältnissen der Paketdienst-Mitarbeiter, vermutet Walter Hager. Es sei die Verantwortung der Unternehmen, hier die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Wer mit mehreren Zustellversuchen werbe, müsse auch dafür sorgen, dass dieses Versprechen eingehalten werden kann.
Details zum Test sowie weitere Informationen zum Thema gibt es in der Dezemberausgabe der Zeitschrift KONSUMENT und online unter
www.konsument.at

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