Strabag SE erwartet 2025 eine deutliche Leistungssteigerung

Der europäische Technologiekonzern für Baudienstleistungen meldet einen Rekord-Auftragsbestand von 25,4 Mrd. EUR.

Strabag SE erwartet 2025 eine deutliche Leistungssteigerung Bild: Strabag SE

Der Vorstand der Strabag SE stellt für das Geschäftsjahr 2025 eine deutliche Leistungssteigerung auf rund 21 Mrd. EUR in Aussicht. Diese Prognose stütze sich zum einen auf den hohen Auftragsbestand und zum anderen auf die erwarteten Beiträge aus den erfolgten Übernahmen. In allen operativen Segmenten werde für das laufende Jahr eine höhere Leistung prognostiziert, steht in einer Pressemeldung.

2024 war für den Konzern ein sehr erfolgreiches Jahr. „Wir konnten die Leistung stabil halten und den Auftragsbestand auf ein neues Rekordhoch ausbauen. Zudem zeichnet sich eine außerordentlich hohe EBIT-Marge von nahe 6 Prozent ab“, erklärt Christian Harder, CFO der Strabag SE. im Durchschnitt wurden 78.174 Mitarbeitende (FTE) beschäftigt.

Der Strabag SE-Konzern erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2024 eine um 1 Prozent oder 100 Mio. EUR leicht höhere Leistung von 19,24 Mrd. EUR. Starke Zuwächse wurden in Polen sowie im Infrastruktur- und Building Solutions-Geschäft in Deutschland verzeichnet. Auch in Italien und im Nahen Osten konnten deutliche Leistungssteigerungen erzielt werden. In Österreich und Ungarn entwickelte sich die Leistung rückläufig.

Nach dem erstmaligen Überschreiten der 25 Mrd. Euro-Marke im ersten Halbjahr konnte der Auftragsbestand zum Jahresende 2024 auf 25,4 Mrd. EUR weiter ausgebaut werden. Besonders stark stieg er in Deutschland, hier vor allem im Infrastruktur- und Ingenieurbau. Wesentliche Zuwächse wurden zudem in Polen, Österreich, der Slowakei und Rumänien verzeichnet. Erste Anzeichen einer Trendwende im Wohnungsbau in Österreich bestätigten sich im vierten Quartal 2024.
 
Zu den wichtigsten Zugängen im Auftragsbestand in Deutschland gehören unter anderem Netzausbauprojekte für die Energiewende im Wert von mehr als 1,1 Mrd. EUR, die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg–Berlin sowie der Ersatzneubau der Schifffahrtsschleuse Kriegenbrunn in Bayern. In der Slowakei erhielt Strabag den Zuschlag für den Um- und Ausbau der F.D. Roosevelt Klinik, in Tschechien für den Bau der neuen Zentrale der lokalen Tochtergesellschaft der Erste Group.  Im internationalen Geschäft wurden unter anderem Aufträge für eine Schnellbahnlinie in Toronto sowie für den Bau eines Wohnbauquartiers in Abu Dhabi akquiriert.

www.strabag.com

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