Stena Line Freight: Licht und Schatten im Jahr 2012

Stena Line Freight spürte 2012 die Folgen der nachlassenden Produktion in der schwedischen Papier- und Automobilindustrie Das Jahr 2012 bescherte der Stena Line zufriedenstellende Ergebnisse auf der Strecke Kiel – Göteborg. Im Passagierverkehr gab es einen Gästezuwachs von rund 13 Prozent sowie ein Plus von 22 Prozent bei den Fahrzeugen. Zusätzlich wurden auf dieser Verbindung […]

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Stena Line Freight spürte 2012 die Folgen der nachlassenden Produktion in der schwedischen Papier- und Automobilindustrie

Das Jahr 2012 bescherte der Stena Line zufriedenstellende Ergebnisse auf der Strecke Kiel – Göteborg. Im Passagierverkehr gab es einen Gästezuwachs von rund 13 Prozent sowie ein Plus von 22 Prozent bei den Fahrzeugen. Zusätzlich wurden auf dieser Verbindung rund 80.000 Frachteinheiten transportiert.
 
Im Bereich Stena Line Freight wuchs der deutsche Markt um 4 Prozent, während im Export von Schweden ein Rückgang von circa 10 Prozent zu Buche steht. Grund ist hier neben der Eurokrise vor allem die nachlassende Produktion in der schwedischen Papier- und  Automobilbranche. Zugleich wechselten Transporte vom Schiff auf die festen Verbindungen zwischen Dänemark und Schweden.

Positiv entwickelte sich der von Stena Line Freight und der Frankfurter Kombiverkehr eingesetzte Güterzug zwischen Kiel und Verona. Der Italien-Service verkehrt seit Oktober 2012 sehr erfolgreich – Nachfrage und Auslastung des Zuges steigen stetig, sodass inzwischen eine Erweiterung von zwei auf drei Abfahrten pro Richtung geprüft wird. Auch der Zug-Shuttle Hamburg-Billwerder – Kiel kam im letzten Jahr unvermindert zum Einsatz. Er verkehrte sechs Mal pro Woche und brachte so rund 12.000 Container zum Schwedenkai.

„Mit dem Ziel, den Kieler Schwedenkai weiter mit den wichtigen europäischen Wirtschaftszentren zu verknüpfen, wird Stena Line Freight auch 2013 den Ausbau der Eisenbahn-Hinterland-Verbindungen forcieren“, erklärt Ulrich Kock, Manager West Central Europe bei Stena Line Freight. „Die enge Zusammenarbeit mit dem Seehafen Kiel hat sich in 2012 weiter intensiviert und in vielen Bereichen als überaus fruchtbar erwiesen.“

Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 hat sich die schwedische Reederei Stena Line zu einem der größten Fährunternehmen der Welt entwickelt. Im Jahr 2011 transportierten die insgesamt 38 Schiffe auf 22 eigenen Routen über 15,1 Mio. Passagiere, 3,2 Mio. Autos und 1,6 Mio. Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der Irischen See sowie auf der Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen und Deutschland.
 

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