SOLAS: IMO empfiehlt einen „pragmatischen Ansatz“

Für Container, die vor dem 1. Juli 2016 beladen aber erst danach umgeschlagen werden, gilt eine Übergangsfrist

SOLAS: IMO empfiehlt  einen  „pragmatischen Ansatz“

Für die SOLAS-Anforderungen für die bestätigte Bruttomasse von Frachtcontainern wurde vom Schiffssicherheitsausschuss (MSC) der Internationalen Seeschifffahrts-Organisation (IMO) eine Übergangsregelung empfohlen.
Demnach wird es bei der Umsetzung der SOLAS-Anforderungen keine Verzögerung geben, sollen die Kontrollorgane bei deren Durchsetzung aber einen „praktischen und pragmatischen Ansatz“, für einen Zeitraum von drei Monaten ab dem 1. Juli 2016, wählen. Dies soll sicherstellen , dass jene Container, die vor dem 1. Juli 2016 beladen werden, aber am oder nach dem 1. Juli 2016 umgeschlagen werden, ohne eine bestätigte Bruttomasse ihren endgültigen Löschhafen  erreichen. Außerdem bietet das allen Beteiligten des containerisierten Transports die Flexibilität, gegebenenfalls Verfahren (z.B. aktualisierte Software) für die Dokumentation, Kommunikation und den Austausch von elektronisch bestätigter Daten zur Bruttomasse zu verbessern.
Davon abgesehen betont der MSC, dass die Stabilität und der sichere Schiffsbetrieb, einschließlich sicherer Verpackung, Handhabung und Transportierung von Containern, nicht auf die Bereitstellung und Nutzung von VGM Informationen beschränkt ist und auch durch eine Reihe von SOLAS-Regeln abgedeckt wird, einschließlich der SOLAS-Regeln VI/2.1, VI/2.2 und VI/2.3 und anderen IMO-Instrumenten.

www.imo.org

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