Trotz der Baukrise realisiert Schindler Österreich innovative Projekte im Wohnbau- und Infrastrukturbereich. So werden im 180 Meter hohen DC 2 Tower in Wien elf hochmoderne Aufzüge installiert. Dabei unterstützt das Robotersystem Schindler-R.I.S.E. die Montage.
„Roboter haben bekanntlich kein Problem mit Kälte, Hitze und Staub, und sie sind rund um die Uhr im Schacht im Einsatz. Die perfekte Stelle zum Bohren finden sie ohne den Monteur. Einmal installiert, arbeitet der Roboter präzise sein Pensum ab und beschleunigt die Installation der Anlagen erheblich“, erklärt Janine Schwabe-Häder, Geschäftsführerin von Schindler Österreich.
Mit Geschwindigkeiten von bis zu sieben Metern pro Sekunde werden die Aufzüge im DC 2 Tower künftig die knapp 180 Meter Förderhöhe überwinden. Die S+B Gruppe leitet sämtliche Bau- und Planungsleistungen sowie die Vermarktung und Vermietung des Gebäudes. Die Fertigstellung erfolgt noch im laufenden Jahr – die finale Übergabe an den Eigentümer Commerz Real soll planmäßig 2026 erfolgen.
Die ÖBB haben Schindler Österreich mit der umfassenden Erneuerung der sechs Fahrtreppen am stark frequentierten Bahnhof Bregenz beauftragt. Bei planmäßigem Verlauf der Gesamtbaustelle soll das Projekt im Sommer 2025 abgeschlossen sein.
Im Gebäude der Chirurgie der Innsbrucker Klinik wurde in den vergangenen 1,5 Jahren das Aufzugsystem durch Schindler Österreich modernisiert. Mit der Installation der neuen Aufzüge sowie dem Gebäudezugangssystem Schindler PORT 4D konnte der Energieverbrauch im laufenden Betrieb um 30 Prozent reduziert werden.
Das neue System optimiert die Aufzugsfahrten, indem es unnötige Fahrten vermeidet und eine bessere Auslastung ermöglicht.Dadurch sorgt Schindler PORT 4D insbesondere in einer hochsensiblen Infrastruktur wie einer chirurgischen Abteilung für reibungslose Mobilität. Die neuen Aufzüge sind zudem geräumiger und schneller als die alten Modelle.
Die größte Wirkung entfaltet Schindler PORT 4D bei frühzeitiger Einbeziehung in die Planung sowie bei hohen Gebäuden mit mehreren Aufzügen. So konnte bereits im roten Bettenturm des Wiener AKH der Energieverbrauch der Aufzüge um 80 Prozent reduziert werden.
