„Halle Nord“ der J. Müller Gruppe schützt Stahlprodukte, Edelstahlcoils und Projektladung vor witterungsbedingten Einflüssen
Der bislang hauptsächlich dem Umschlag von Stahlprodukten, Windkraftkomponenten und Projektladung vorbehaltene Niedersachsenkai im Seeafen Brake wurde in seiner Funktionalität durch den Neubau einer 8.000 m² großen Lagerhalle durch die J. Müller Aktiengesellschaft (J. Müller AG) ergänzt. Hierdurch sollen betriebliche Abläufe weiter optimiert werden.
Die „Halle Nord“ steht primär für die Lagerung von Stahlprodukten wie Drahtrollen, Edelstahlcoils oder auch normalen Stahlcoils sowie von Projektladung zur Verfügung. Letztere kann aus unverpackten/verpackten Maschinen- oder Anlagenteilen bestehen, die üblicherweise in eigens dafür angefertigten Holzverpackungen angeliefert werden.
Zunehmend zeigt sich nach Angaben der J. Müller AG die Tendenz im Stahlbereich, dass Schiffsladungen aus verschiedenen Stahlprodukten zusammengestellt werden, von denen einige im Freien gelagert werden können, andere aber eine wettergeschützte Lagerung erfordern. Auch Projektladungen werden bis zur Verschiffung über den Niedersachsenkai häufig gedeckt gelagert. Bislang mussten für diese Teile die vorhandenen Hallenkapazitäten an der Nordpier genutzt werden, was dazu führte, dass entweder ladende Schiffe verlegt oder die Komponenten per Lkw innerhalb des Hafens umgefahren werden mussten.
Zur Vereinfachung der Abläufe und aus Gründen des Umweltschutzes hat die J. Müller AG um 3,2 Mio. Euro eine eigene Lagerhalle für die Umschlagsaktivitäten des J. Müller Breakbulk Terminal am Niedersachsenkai gebaut. Die Einweihung des Gebäudes erfolgte am 25. Oktober im Rahmen einer Kundenveranstaltung.
