Mehr Kapazität auf der Rollenden Landstraße am Brenner

Täglich acht zusätzliche Brenner-Shuttle-Züge der Rail Cargo Group zum Start des Sektoralen Fahrverbotes für bestimmte Güter in Tirol

Mehr Kapazität auf der Rollenden Landstraße am Brenner

Ab 1. November erhöht die Rail Cargo Group die Kapazität des Rola-Shuttles zwischen Wörgl und dem Brenner um rund 30 Prozent. Das bedeutet, dass zu den bestehenden 34 Verbindungen jetzt täglich acht zusätzliche Züge verkehren.

Gemeinsam stehen auf den beiden Relationen Wörgl – Brennersee und Wörgl – Trento zum Start des Sektoralen Fahrverbotes 42 Rola-Züge pro Tag für die Verlagerung der Lkw-Transporte von der Straße auf die Schiene zur Verfügung. So können täglich bis zu 770 Lkw „huckepack“ durch Tirol befördert werden.

Umgerechnet auf das Gesamtjahr ergibt die Zugverstärkung eine zusätzliche Kapazität von über 40.000 Stellplätzen. Damit stehen pro Jahr insgesamt 217.000 Stellplätze für einen umweltschonenden Transport von Lkw in Tirol bereit. Bei steigender Nachfrage ist kurzfristig eine weitere Aufstockung möglich.

In den letzten Jahren haben die ÖBB auch auf der infrastrukturellen Seite an den Terminals in Wörgl und Brennersee Vorsorge getroffen. So wurden etwa am Terminal Brennersee einige bauliche Adaptierungen, wie ein Lkw-Vorstauparkplatz, eine moderne Lkw-Waage sowie ein Betriebsgebäude umgesetzt.

Am Terminal in Wörgl wurden mehrere Gleise für die Verladung geschaffen sowie die Öffnungszeiten erweitert und zu den bereits vorhandenen 80 Lkw-Abstellplätzen ein weiterer Vorstauparkplatz für 36 Lkw adaptiert. Zuletzt erhielt die Zufahrts- und Ladestraße am Rola-Terminal Wörgl eine neue Asphaltierung.

Im Jahr 2015 wurden 154.860 Lkw auf der Brenner-Rola transportiert. Im heurigen Jahr waren es bis Ende September 114.300 Lkw bei einer Auslastung von über 80 Prozent.

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