Lemvigh-Müller ist in Dänemark Marktführer für Stahl und technische Lösungen. Ausgehend von den beiden Lagern in Odense und Kolding beliefert der Großhändler täglich aus einem Sortiment von mehr als 60.000 Artikeln eine Vielzahl von Kunden aus den Bereichen Bauwesen, Industrie und öffentliche Einrichtungen sowie das Elektro- und Sanitärgewerbe.
Jetzt tätigt das Unternehmen seine bisher größte Investition in der Logistik und zentralisiert die derzeit zwei Lager in Odense und Kolding zu einem hochmodernen Distributionszentrum in Kolding. Diese Maßnahme stellt sicher, dass Lemvigh-Müller in Zukunft größere Warenmengen umschlagen und noch kundengerechtere wie umweltfreundlichere Logistikdienstleistungen anbieten kann.
Das Projekt umfasst ein 23 Meter langes Knapp Evo Shuttle System mit circa 130.000 Lagerplätzen und 12 ergonomischen Pick-it-Easy Arbeitsstationen. Hinzu kommt ein 38 Meter hohes Hochregallager mit Platz für 26.000 Paletten, in dem Palettenkrane mit Einschienenbahn große Mengen an Paletten umschlagen. Weitere Automatisierungstechnologien sind Packstück-Handling-Maschinen, robotergesteuerte Palettierung und halbautomatische Palette-zu-Palette-Kommissionierung mit automatischer Palettenzuführung.
Darüber hinaus legt das Management besonderen Wert darauf, die steigende Nachfrage nach exakt auf die richtige Länge zugeschnittenen Kabeln bedienen zu können. Dahingehend werden Kabelschneidemaschinen implementiert, die sicherstellen, dass Lemvigh-Müller zukünftig auch hier Benchmark ist.
„Der Neubau wird dafür sorgen, dass wir weiterwachsen und unsere vielen tausend Kunden im ganzen Land sowie unsere 23 Filialen noch schneller beliefern können. Wir sind der festen Überzeugung, dass das neue Distributionszentrum das Unternehmen zukunftssicher macht und uns mit noch besseren Kundenlösungen einen bedeutenden Vorteil am Markt verschafft“, erklärt Christian Søgaard Christensen, CEO von Lemvigh-Müller.
Alle Knapp-Installationen im neuen Lager sind modular aufgebaut und können, wenn notwendig, in Zukunft weiter aufgestockt werden. Damit ist Lemvigh-Müller in der Lage, schnell neue Wachstumsprojekte zu initiieren. Zudem wird das Distributionszentrum bereits auf die zukünftige Einführung einer vollautomatischen Kommissionierung mit Kommissionierrobotern vorbereitet.
