JCL AG trennt sich von acht bis neun Einzelgesellschaften

JCL Group (Graz) dreht weiter an den produktiven Schrauben und nimmt dafür auch einen leichten Umsatzrückgang in Kauf  Bei der JCL AG mit Hauptsitz in Graz bricht nach dem Wechsel von Langzeit-CEO Stephan Jöbstl in den Aufsichtsrat eine neue Phase der Unternehmensentwicklung an. Das Jahr 2013 steht im Zeichen der Optimierung der Strukturen und der […]

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JCL Group (Graz) dreht weiter an den produktiven Schrauben und nimmt dafür auch einen leichten Umsatzrückgang in Kauf 

Bei der JCL AG mit Hauptsitz in Graz bricht nach dem Wechsel von Langzeit-CEO Stephan Jöbstl in den Aufsichtsrat eine neue Phase der Unternehmensentwicklung an. Das Jahr 2013 steht im Zeichen der Optimierung der Strukturen und der kritischen Hinterfragung von Prozessen. Auch wird die Ende 2012 beschlossene Trennung von acht bis neun Einzelgesellschaften mit zusammen rund 70 Mio. Euro Jahresumsatz fortgesetzt.
Stefan Delacher spricht in diesem Zusammenhang von der Herbeiführung von „produktiven Strukturen“. „Der Konzern muss so aufgestellt sein, dass er die Erfüllung der Kundenbedürfnisse und die wirtschaftlichen Erwartungen der Aktionäre in Einklang bringt“, trifft der neue CEO der JCL AG im Gespräch mit der Österreichischen Verkehrszeitung eine klare Ansage.
Die dafür erforderlichen Kostenstrukturen will er gegebenenfalls „mit der Stilllegung von unprofitablen Einheiten beziehungsweise mit der Veräußerung von Sparten, die uns wenig Freude bereiten oder schlichtweg nicht in unser Portfolio passen beziehungsweise bei anderen Unternehmen vielleicht besser aufgehoben sind“, erwirken. Dadurch bedingt wird im laufenden Jahr der Umsatz geringfügig sinken und der Personalstand um einige Stellen reduziert.
JCL AG, mit Hauptsitz in Graz (Österreich) erwirtschaftet mit 1.400 Mitarbeitenden in 60 Niederlassungen in 25 Ländern rund 470 Mio. Euro Jahresumsatz. Der Fokus der Gesellschaft liegt im Management ganzheitlicher Supply Chains mit Schwerpunkten in den Bereichen Health, Chemical, Retail und Automotive.

Lesen Sie dazu auch das ausführliche Interview mit Stefan Delacher in der ÖVZ Nr. 21/2013 (ET: 31. Mai)

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