Hochkonjunktur des Containergeschäftes im Hafen Antwerpen

Starkes erstes Halbjahr 2015 für den belgischen Hafen Antwerpen; Ro/Ro-Aufkommen stieg um 3,9 Prozent

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Der Hafen Antwerpen wickelte in der ersten Jahreshälfte 104,5 Mio. Tonnen Fracht ab; das entspricht einer Steigerung um 6,4 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Diese starke Entwicklung ist hauptsächlich zurückzuführen auf das beachtliche Wachstum im Umschlag von Containern und Flüssiggut (ebenfalls plus 7,4%). Das konventionelle Massegut hingegen hinkte dem allgemeinen Wachstum hinterher.
Das Containeraufkommen in TEU stieg 9,5 Prozent im ersten Halbjahr auf 4,84 Mio. TEU. In Tonnes entspricht das 57,5 Mio. Tonnen (plus 7,4%). Die Allianz einiger Containerreedereien kam Antwerpen klar entgegen.
Dies schlug sich vor allem auf den Strecken nach Fernost nieder, und hatte einen steilen Anstieg des Containeraufkommens am Deurganck-Dock zur Folge (plus 28,2 %). Außerdem soll die Verlegung der Aktivitäten der Reederei MSC vom Delwaide-Dock an das Deurganck-Dock dort das Aufkommen stark steigen lassen.
Das Ro/Ro-Aufkommen stieg um 3,9 Prozent auf 2,44 Mio. Tonnen, obgleich die Anzahl der abgefertigten Fahrzeuge um 9,6% auf 581.458 zurückging. Das konventionelle Massegut sank um 3,9 Prozent. Im ersten Halbjahr wurden 4,83 Mio. Tonnen umgeschlagen. Das Eisen- und Stahlaufkommen stieg leicht um 1,3 Prozent auf 3,34 Mio. Tonnen. Der Rückgang im Massegutsegment ist zurückzuführen auf das geringere Aufkommen von Obstsendungen.
Der Trockgengutumschlag stieg um 3,2 Prozent auf 7,1 Mio. Tonnen im ersten Halbjahr. In diesem Zeitraum liefen den Hafen Antwerpen 7.075 Seeschiffe an, 1,2 Prozent mehr als im Jahr davor.
www.portofantwerp.com

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