Hafen Rotterdam verzeichnet Boom im Segment Container

Erfreuliche Wirtschaftskennzahlen für den Hafenbetrieb; weiteres Wachstum des Umschlagvolumens erwartet

Hafen Rotterdam verzeichnet Boom im Segment Container

Der Rotterdamer Hafen hat ein gutes Jahr hinter sich. Angeführt vom Containersektor erreichte der Güterumschlag das bislang höchste Niveau. Das Gesamtaufkommen stieg 2017 um 1,3 Prozent von 461 Mio. auf 467 Mio. Tonnen.

Der Containerumschlag verbesserte sich um 10,9 Prozent auf 13,7 Mio. TEU, beziehungsweise um 12,3 Prozent auf 142,6 Mio. Tonnen. Er stellte damit den wichtigsten Motor des Wachstums des Hafens dar. Damit knüpfte der Hafen an den Wachstumstrend von vor 2016 an.

Der Steigerung bei den Containern standen ein Rückgang beim Trockenmassengut von 2,6 Prozent und Flüssigmassengut von 4,1 Prozent gegenüber. Stückgut (Roll-on/Roll-off sowie sonstiges Stückgut) stieg um 7 Prozent.

Der Hafenbetrieb Rotterdam hat 2017 mit 1.150 Arbeitnehmern einen Umsatz in Höhe von 712,1 Mio. Euro erzielt, das bedeutet ein Plus von 4,6 Prozent im Vergleich zu 2016. Insgesamt wurden 213,8 Mio. Euro investiert (2016: 179,8 Mio. Euro).

Das hohe Niveau der Investitionen soll auch im kommenden Jahr gehalten werden. Zu den wichtigen Projekten gehören unter anderem die Entwicklung des Hartel Tank Terminals und die Anpassung der Hafenbahnlinie über den Theemsweg.

Der Hafenbetrieb geht davon aus, dass das Umschlagsvolumen 2018 weiter steigt, wobei sich die Zunahme im Containersektor auf einem niedrigeren Niveau befinden wird als im Jahr 2017. Der Hafen stehe allerdings auch 2018 vor einigen Herausforderungen, wobei die Vorbereitung auf den Brexit zu den wichtigsten gehört, betonte Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam.

www.portofrotterdam.com

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