Hafen Rotterdam: Sattes Plus im Segment Container

Der niederländische Seehafen erreichte im ersten Halbjahr 2017 einen Gesamtgüterumschlag von 238 Mio. Tonnen

Hafen Rotterdam: Sattes Plus im Segment Container

Mit einer Steigerung beim Umschlag um 3,9 Prozent kann der Rotterdamer Hafen auf ein gutes erstes Halbjahr 2017 zurückblicken. Acht der zehn Marktsegmente weisen eine Steigerung auf. Nur bei Mineralölprodukten und sonstigem flüssigem Massengut ist der Umschlag gesunken. Der Hafen verzeichnete eine Zunahme beim trockenen Massengut um 5,2 Prozent, einen geringen Rückgang beim flüssigen Massengut um 1 Prozent und mit 10,8 Prozent eine starke Steigerung beim Stückgut.  

Vor allem der Container-Umschlag (+ 9,3% auf 6,66 Mio. TEU bzw. +10,4 Prozent auf 69,5 Mio. Tonnen) war für das Gesamtwachstum beim Umschlag entscheidend. Der Marktanteil von Rotterdam im Vergleich zu anderen, zwischen Hamburg und Le Havre befindlichen Häfen, ist bezüglich des Containersektors von 29 Prozent (Q1 2016) auf 30,9 Prozent (Q1 2017) gestiegen. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 238 Mio. Tonnen an Gütern umgeschlagen. 

Die Seehafengebühren sanken um 0,4 Prozent (0,6 Mio. Euro) auf 146 Mio. Euro. Das ergibt sich dadurch, dass der Durchschnittspreis pro Tonne in manchen Marktsegmenten, infolge der geltenden Preisstruktur, gesunken ist. Die Einnahmen stiegen um 1,3 Prozent (2,2 Mio. Euro) auf 173,8 Mio. Euro. Der Umsatz stieg insgesamt um Euro 8,3 Mio. Euro auf 342,3 Mio. Euro. Aufgrund der Körperschaftsteuerpflicht zum 1. Jänner 2017 ist eine Rückstellung in Höhe von 25 Prozent (31,4 Mio. Euro) des Betriebsergebnisses gebildet worden. Dies führt zu einem Betriebsergebnis nach Steuern von 97,8 Mio. Euro.

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