Hafen Antwerpen und duisport-Gruppe besiegeln in einem ‚Memorandum of Understanding‘ die Grundzüge einer künftig engeren Zusammenarbeit
Die Häfen Duisburg und Antwerpen möchten künftig enger zusammenarbeiten, um Bahn- und Binnenschifftransporte zwischen den beiden Regionen sowie deren Hinterland zu intensivieren. Zu diesem Zweck haben Vertreter der beiden Standorte soeben ein im Jahr 1999 unterzeichnetes „Memorandum of Understanding“ erneuert und verlängert.
Die intensivierte Zusammenarbeit geht weit über die aktuellen Pläne zur Erweiterung des intermodalen Schienengüterverkehrs hinaus. Sie soll die qualitative Stärkung des Logistikkorridors zwischen den Häfen fördern, indem Transitzeiten im Allgemeinen reduziert werden und der Antwerpener Hafen mit besseren Anschlüssen an das Schienennetz ausgestattet wird.
„Mit diesem Schritt machen wir eine umweltfreundliche und nachhaltige Abwicklung künftiger Transportvolumina zwischen unseren Häfen möglich“, sagte Erich Staake, der Vorstandsvorsitzende der Duisburger Hafen AG bei der Unterzeichnung des Memorandums. „Marc Van Peel, Präsident des Antwerpener Hafens, fügte hinzu: „Wir möchten uns gemeinsam insbesondere für den intermodalen Schienengüterverkehr einsetzen und die Achse Antwerpen – Duisburg zu einem der wichtigsten Logistikkorridore Europas entwickeln.“
Neben der Beteiligung an der Zugverbindung Duisburg – Antwerpen möchte der belgische Seehafen gemeinsam mit der duisport-Gruppe die Bahnverbindung
mit Wien stärken. Die Zugverbindung zwischen Duisburg und Wien besteht seit dem Jahr 2003. Ziel des Hafen Antwerpen ist die Entwicklung eines künftigen Shuttles
Wien-Duisburg-Antwerpen, da die österreichische Bundeshauptstadt ein wichtiges Tor zu den Eisenbahnmärkten Zentral- und Osteuropas ist.
www.portofantwerp.be www.duisport.de
