Hafen Antwerpen bekommt zwei weitere Nachtterminals

Durch die Erleichterung der Nachtlogistik an beiden Ufern der Schelde werden die Verbindungen zwischen verschiedenen Terminals für die Logistiker einfacher

Hafen Antwerpen bekommt zwei weitere Nachtterminals Bild: Business in Antwerp

Die Containerterminals am rechten Ufer der Schelde im Hafen Antwerpen sind ab 3. Juni auch nachts geöffnet. Konkret betrifft das die Terminals PSA Europa und Noordzee an Wochentagen. Außerdem wird das MedRepair-Leercontainerdepot am rechten Ufer eine Stunde früher, um 5 Uhr Früh, geöffnet.

Beide Initiativen sind das Ergebnis einer strukturellen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Partnern im Hafen: der Antwerpener Hafenbehörde, Alfaport Voka, den Terminals, Vertretern des Verkehrssektors, Spediteuren, Verladern und Berufsverbänden. Gemeinsam wollen sie eine effizientere Gestaltung der Transportströme ermöglichen. In der nächsten Phase wird angestrebt die gesamte Lieferkette sowie das multimodale Flandern in diese Initiative einzubeziehen.

Mit zwei zusätzlichen Nachtterminals für Container-Lkw am rechten Ufer trägt PSA zur Weiterentwicklung der Nachtlogistik im Hafen bei. Am linken Ufer, am Deurganck-Dock, entwickeln die Terminals MPET und Antwerp Gateway ihrerseits diesen Dienst seit März 2017.

Mit der Einführung dieser Initiative wollen PSA Antwerpen und MedRepair die Nachfrage des Transportsektors befriedigen und so effizientere Verkehrsbewegungen im und um den Hafen Antwerpen fördern. Die an der Initiative beteiligten Hafenpartner werden den Betrieb während der nächtlichen Öffnungszeiten laufend analysieren. Wenn alles nach Plan verläuft, folgt nach der ersten Phase von sechs Monaten eine zweijährige Umstellungsphase, an der der gesamte Markt beteiligt sein soll.

Alfaport-Voka-Direktor Stephan Vanfraechem erklärt: „Jetzt bieten die Terminals und Depots im Hafen eine Möglichkeit, die Staus unter Tags zu umgehen. Dies wird jedoch nur funktionieren, wenn alle mitmachen, einschließlich der Lager und Produktionsstätten im Hinterland.“

www.portofantwerp.com

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