Nach der Eröffnung des Konkursverfahrens auf Eigenantrag trachtet die Europa-Fracht Spedition eine Entschuldung in Form eines Sanierungsplanes
Am Landesgericht Salzburg wurde am 17. Juni nach einem entsprechenden Eigenantrag das Konkursverfahren über das Vermögen der Europa-Fracht Speditionsgesellschaft m.b.H. mit Sitz in Hallein eröffnet. Von der Insolvenz sind sieben Dienstnehmer und 950 Gläubiger betroffen. Die Höhe der Aktiva beträgt rund 356.400 Euro, denen 1,827 Mio. Euro Passiva gegenüber stehen. Zum Masseverwalter wurde Dr. Thomas Hufnagl, Rechtsanwalt in Salzburg, bestellt. Die Anmeldefrist zur Geltendmachung der Forderungen endet am 28. August, schreibt der KSV 1870 in einer Aussendung.
Die Schuldnerin strebt nach Möglichkeit eine Entschuldung in Form eines Sanierungsplanes (gesetzliche Mindestquote 20 %) nach Maßgabe der Ergebnisse der Verwertungsbemühungen und der Inkassotätigkeit des Masseverwalters an. Als Insolvenzursache nennt die Geschäftsführung die Verschlechterung des Zahlungsflusses, den Verlust von Großkunden aufgrund von Preisdumping, die Reduktion des vereinbarten Volumens bei Großkunden, Zahlungsstockungen, Forderungsausfälle und den Wegfall eines Auftrages.
