„Die Regierung muss mit dem Bau des zweiten Gleises beginnen!“

Luka Koper benötigt einen genauen Zeitplan wenn die Entwicklungspläne umgesetzt werden sollen

„Die Regierung muss mit dem Bau des zweiten Gleises beginnen!“

Der Slowenische Premierminister Miro Cerar besuchte in Begleitung des Infrastrukturministers Peter Gašperšič und des Ministers für wirtschaftliche und technische Entwicklung Zdravko Počivalšek den Hafen Koper und traf den Vorstandsvorsitzenden Dragomir Matić und die Geschäftsführung von Luka Koper. Hauptthema war der Bau des zweiten Bahngleises zwischen Koper und Divača.

Der Premierminister lobte das Betriebsergebnis des Unternehmens. „Die strategischen Pläne von Luka Koper ermutigen die Regierung das Projekt des zweiten Gleises fortzusetzen. Unsere Regierung muss mit dem Bau des zweiten Gleises beginnen, und dabei auf die Hilfe und Unterstützung aller Beteiligten zählen können“, so der Premierminister. Er kündigte an, dass der Direktor der 2TDK Projektgesellschaft, die auch der Investor in das zweite Gleis sein wird, in Kürze ernannt wird. Die Baugenehmigung für den Bau der neuen Strecke ist seit 27. Mai offiziell gültig; das Problem bleibt aber der finanzielle Aspekt des Projekts das auf rund 1,4 Mrd. Euro geschätzt wird. Der tatsächliche Wert wird im Zuge der Revision des Projekts ermittelt, welche derzeit ausgeschrieben ist.

Der Vorstandsvorsitzende von Luka Koper Dragomir Matić hat bei der Suche nach Lösungen für den Bau der zweiten Spur Unterstützung und Beteiligung des Unternehmens geboten, und erklärte dass das Unternehmen einen konkreten Zeitplan einhalten muss, wenn es seine Entwicklungspläne anpassen will. „Seit 2007 stieg der Umschlag am Luka Koper Containerterminal um 258 Prozent, während in der gleichen Zeit die 15 größten europäischen Häfen im Durchschnitt 12 Prozent Zuwachs verzeichneten. Der Containerterminal hat höchstes Potenzial, und wir werden in den kommenden Jahren mehr als 230 Mio. Euro investieren. Diese Gütergruppe ist auch am meisten angewiesen auf die Effizienz der Bahnverbindung zwischen dem Hafen und dem Hinterland, daher brauchen wir eine konkrete Antwort, wann wir mit dem zusätzlichen Gleis rechnen können“, betonte Dragomir Matić, und erläuterte dass die Entwicklungspläne des Hafens von allen Mitarbeitern unterstützt werden, die einen Mehrwert und ausgezeichnete Betriebsergebnisse erwirtschaften.

Beide Seiten zeigen Engagement und planen rasch ein nächstes Treffen anzusetzen und gemeinsam intensiv an der Umsetzung des Bauprojektes zu arbeiten, welches laut Regierung strategisch ein Maximum an Priorität erhalten soll.

www.luka-kp.si

 

 

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