DFDS storniert Auftrag für Neubauten

P+S Werften (Stralsund) verliert Auftrag für den Bau zweier Frachtschiffe für DFDS Vergangene Woche stornierte DFDS den im November 2010 in Auftrag gegebenen Bau zweier Ro-Ro Frachtschiffe bei der deutschen P+S Werften GmbH in Stralsund. Die Stornierung gründet auf Vertragsbruch seitens der Werft, informiert das Unternehmen. Dies bedeutet das Ende der Investitionen in Neubauten seitens […]

Default Thumbnail

P+S Werften (Stralsund) verliert Auftrag für den Bau zweier Frachtschiffe für DFDS

Vergangene Woche stornierte DFDS den im November 2010 in Auftrag gegebenen Bau zweier Ro-Ro Frachtschiffe bei der deutschen P+S Werften GmbH in Stralsund. Die Stornierung gründet auf Vertragsbruch seitens der Werft, informiert das Unternehmen. Dies bedeutet das Ende der Investitionen in Neubauten seitens DFDS im Umfang von DKK 1 Mrd. Die bereits an die Werft erfolgten Zahlungen sind durch eine Bankgarantie gedeckt.
Die Folgen der Stornierung der Verträge auf den künftigen Tonnagebedarf von DFDS kann derzeit nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden. Ebenso ist der Umfang jeglicher einmaliger Kosten die daraus resultieren ungewiss. Die Neubauten waren bei den von DFDS erwarteten Investitionen für 2012 mit 450 Mio. DKK berücksichtigt.
DFDS ist das größte integrierte Reederei und Logistikunternehmen Nordeuropas. DFDS Seaways betreibt ein Netz aus 25 Routen mit 55 Fracht- und Passagierschiffen, während DFDS Logistics Frachtlösungen für Auflieger, Container und Schiene in Europa anbietet. DFDS beschäftigt 5.000 Mitarbeiter in 20 Ländern und generierte einen Umsatz von rund 12 Mrd. DKK im Jahr 2011. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Kopenhagen wurde 1866 gegründet und notiert an der Börse in Kopenhagen (NASDAQ OMX Copenhagen).

Werbung