Deutsche Bahn plant neues Intermodal-Terminal in Regensburg

Neues Umschlagterminal Straße/Schiene der Deutschen Bahn im ostbayrischen Regensburg könnte im Jahr 2020 in Betrieb gehen Der Umschlagbahnhof Straße/Schiene der Deutschen Bahn in Regensburg wird um einen weiteren Terminals erweitert. Dies gab die Deutsche Bahn bei einem Termin mit dem Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs bekannt. In den kommenden zwei Jahren werden die Planungen für den […]

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Neues Umschlagterminal Straße/Schiene der Deutschen Bahn im ostbayrischen Regensburg könnte im Jahr 2020 in Betrieb gehen

Der Umschlagbahnhof Straße/Schiene der Deutschen Bahn in Regensburg wird um einen weiteren Terminals erweitert. Dies gab die Deutsche Bahn bei einem Termin mit dem Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs bekannt. In den kommenden zwei Jahren werden die Planungen für den Neubau erstellt. Die Bauzeit wird voraussichtlich 18-24 Monate betragen, so dass eine frühestmögliche Inbetriebnahme im Jahr 2020 erfolgen kann.
Das neue Terminal, auf dem u.a. Container von Lkw auf die Schiene verladen werden, soll ein Leistungsvolumen von 600-800 Ladeeinheiten am Tag aufweisen. Neben einer Erweiterung des bestehenden Standortes Regensburg-Ost wird im Rahmen der Planung ein Standort mit direktem Anschluss an die Hauptstrecke Regensburg – München zwischen Burgweinting und Obertraubling geprüft.
„Der Standort Regensburg und damit die Nachfrage nach Schienengüterverkehrsleistungen sind in den letzten Jahren stark gestiegen, gerade auch wegen der in der Region ansässigen Automobilindustrie. Die Kapazitäten unseres Terminals haben heute schon die Obergrenze erreicht. Deshalb wollen wir in Absprache mit dem Bund und der Stadt Regensburg sowie der DB Netz AG die Planung für ein weiteres Terminalmodul in Regensburg zeitnah in Angriff nehmen“, erklärte Alexander Stern, Geschäftsführer der Deutsche Umschlaggesellschaft Schiene – Straße GmbH, heute in Regensburg.
Oberbürgermeister Joachim Wolbergs: „Ohne eine leistungsfähige Logistik kann sich ein Wirtschaftsstandort nicht entwickeln. Schon aus Umweltgründen ist es wichtig, dass die Bahn hier eine große Rolle spielt. Deshalb freuen wir uns sehr, dass sich die Bahntochter DUSS in Regensburg weiter engagieren, und den Umschlag von LKW auf die Schiene stärken möchte. Wir werden unser Möglichstes dafür tun, dass die notwendige Finanzierung des Bundes zügig auf den Weg kommt.“
Auf dem bestehenden Terminal im Regensburger Güterverkehrszentrum nahe der Autobahn A3 wurden im vergangenen Jahr fast 150.000 Container umgeschlagen, das sind mehr als 500 am Tag. Damit hat das Terminal seine Kapazitätsgrenze erreicht. Der Umschlagbahnhof ist unter anderem wichtig für die in der Region ansässigen Industrieunternehmen und deren Anbindung an die Seehäfen.
www.deutschebahn.com

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