Daher organisiert längsten Sonderkonvoi für Reaktorbau

Ein zweiter, identer Konvoi soll für F4E (Fusion for Energy) im Zeitraum von 21. bis 25. März 2016 über die Bühne gehen

Daher organisiert längsten Sonderkonvoi für Reaktorbau

Als weltweiter Logistikpartner für das Projekt ITER (der größten experimentellen Kernfusionsanlage die je gebaut wurde), organisierte Daher mit Erfolg den Transport einer der längsten Sondertransporte vom Hafen Avilés in Spanien zum Kernforschungszentrum Cadarache im südfranzösischen Departement Bouches-du-Rhône.

Zwischen 26. Februar und 18. März transportierte Daher eine der längsten Bauteile für das ITER-Programm vom spanischen Hafen Avilés zum Standort Cadarache. Bei der Komponente handelt es sich um einen Träger außergewöhnlicher Dimension, einem Teil der Hebebrücke für das Gebäude in dem die Hauptelemente des Reaktors vormontiert werden sollen.

Der Transport wurde in zwei Schritten durchgeführt:

  • Ein Konvoi auf dem Seeweg zwischen Avilés und Marseille Fos (1.450 nautische Meilen),
  • Ein Landtransport-Konvoi zwischen Berre l’Etang und Cadarache über die ITER-Route.

Die Hebebrücke im ITER-Vormontagegebäude besteht aus vier Trägern welche zusammen eine Anlage mit einer Hubkraft von mehr als 1.500 Tonnen ergeben, welche für die Vormontage des Reaktors benötigt wird:

  • Länge: 46,33m
  • Breite: 4,44m
  • Höhe: 4,24m
  • Gewicht: 155 Tonnen pro Stück

Der Transport entlang der speziell von den französischen Behörden vorgesehenen 104 Kilometer langen ITER-Route wurde in den vier Nächten von 14. bis 18. März 2016 durchgeführt. Dieser Sonder-Konvoi mit 67 Metern Länge und einem Gesamtgewicht von 330 Tonnen durchlief bei einer Geschwindigkeit von 2 bis 5 km/h die komplexesten Stellen der Strecke, wie etwa die Querung von Autobahnen, Schnellstraßen oder Bahninfrastruktur.

Die komplexesten Stellen wurden vorab per 3D-Simulation virtuell modelliert, um die Durchführbarkeit gleich ab Beginn der Planung sicherzustellen.

www.daher.com

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