Der Betreiber des Container Terminals im Ennshafen, die Container Terminal Enns GmbH (CTE), hat mit einem weiteren Ausbau des Standortes begonnen. Im Rahmen des aktuellen Erweiterungsprojektes wird die Umschlagskapazität auf 450.000 TEU im Jahr gesteigert.
Der Ausbau des Terminals wird durch eine nationale Fördermaßnahme des BMVIT und durch eine CEF-Förderung der EU unterstützt. Die Maßnahme umfasst die Etablierung eines vierten Portalkrans des Vorarlberger Herstellers Künz, die Erweiterung der Anlage auf 10 kranbare Gleise mit einer Länge von über 700 Meter und die Etablierung von zwei weiteren Einfahrgates für Lkw-Verkehre.
„Das Modul III des Terminals wird voraussichtlich im Juli 2019 in den Testbetrieb gehen. Kran IV wird Mitte Juli 2019 in den Terminalbetrieb eingebunden. 26.000 m² zusätzliche Terminalfläche runden die Terminalerweiterung im Ennshafen ab“, informiert die CTE in einer Pressemitteilung. Maßgeblich beteiligt an der raschen Umsetzung des Bauprojektes sei der Ennshafen mit Geschäftsführer Dr. Werner Auer und seinem Team.
Für die Container-Gestellungen per Lkw wird CTE, neben der bewährten automatisierten Abfertigung „Fast-Lane“, eine APP gestützte Gate-Abwicklung in Betrieb setzen und noch im Frühjahr Versuche mit Zeitfenster gesteuerten Lkw-Anlieferungen starten. Als weiteren Schritt zur Digitalisierung hat das Unternehmen für die M&R Bereiche die Kommunikationssysteme Westim/Destim ausgerollt und bietet diese Lösungen den Reederei-Partnern des Terminals als zusätzliche Kommunikationsmöglichkeit an. Über eine API-Schnittstelle steht den Nutzern des Terminals eine direkte Einbindung des Operating Systems der CTE in eigene Programme zur Verfügung.
Außerdem ist CTE hinsichtlich der Umstellung der Änderungen des Unionszollkodes (UZK) per 1. Mai 2019 gerüstet. So konnte in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem Zollamt Linz-Wels, die AEO-F Zertifizierung und die Neubewertung der Zollverfahren des Unternehmens erfolgreich abgeschlossen werden. Für März 2019 meldet der Terminalbetreiber einen Rekordumschlag von 35.000 TEU (Lkw, Bahn und Schiff).
