Bremische Häfen liegen in Österreich auf der Überholspur

Das maritime Logistikzentrum Bremen / Bremerhaven zählt zu den wichtigsten Universalhäfen in Europa

Bremische Häfen liegen in Österreich auf der Überholspur

Österreich war für die Zwillingshäfen Bremen und Bremerhaven im Jahr 2015 ein guter Boden. Der Containerverkehr ist um 8 Prozent von 137.000 TEU in 2014 auf 148.400 TEU gestiegen. Der Gesamtumschlag verbesserte sich um 4,7 Prozent von 1,48 Mio. Tonnen auf 1,55 Mio. Tonnen. Für die „Exporte See“ steht ein Plus von 4,9 Prozent auf 1,44 Mio. Tonnen zu Buche. Die „Importe See“ lagen mit 114.000 Tonnen um 6,2 Prozent über dem Vergleichswert aus 2014.
Man kann sagen, die Ausfuhren sind die treibende Kraft im Österreich-Transit. Sie werden getragen von etwa 55 Ganzzügen pro Woche im Seehafenhinterlandverkehr auf der Schiene.
Alfred Wolfram, Repräsentant der bremischen Häfen in Österreich, bewertet das als eine schöne Entwicklung. Sie liegt für ihn in der Anziehungskraft der Megacarrier von Maersk Line und Mediterranean Shipping Company (MSC) – insbesondere auf den Verbindungen nach Nordamerika – begründet. Diesbezüglich seien den Seehäfen entlang der nördlichen Adria Grenzen gesetzt. Hier könnten bestenfalls Containerschiffe mit 14.000 TEU Kapazität anlaufen.
Hingegen schlägt in Bremerhaven das Pendel ganz klar in Richtung der darüber angesiedelten Großcontainerschiffe aus. Es gibt weniger Schiffsankünfte bei einer gleichzeitigen deutlichen Zunahme der besonders großen „Carrier“. Das in Verbindung mit dem vielfältigen Bahnangebot im Seehafenhinterlandverkehr stärkt die Position von Bremerhaven im Wettbewerb mit Koper, Rijeka und Triest.
www.bremenports.de

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