BDB plädiert für einen Ausbau der Donau in der Variante C 2.80

Donauausbau in der Variante C 2.80 würde den Schiffsverkehr zwischen Straubing und Vilshofen wirtschaftlicher und sicherer machen Der Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB) drängt die Politik zu einer umgehenden Beseitigung des größten Nadelöhrs an der Donau. Nur mit einem Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen in der Variante C 2.80 könne die für […]

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Donauausbau in der Variante C 2.80 würde den Schiffsverkehr zwischen Straubing und Vilshofen wirtschaftlicher und sicherer machen

Der Bundesverband der Deutschen Binnenschiffahrt e.V. (BDB) drängt die Politik zu einer umgehenden Beseitigung des größten Nadelöhrs an der Donau. Nur mit einem Ausbau der Donau zwischen Straubing und Vilshofen in der Variante C 2.80 könne die für die Schifffahrt notwendige Abladetiefe von 2,5 Meter an 301 Tagen im Jahr erreicht oder überschritten werden. Auf Grundlage der Ausbauziele der Europäischen Kommission biete einzig die Variante C 2.80, das heißt ein Ausbau mit Errichtung eines Stauwehrs bei Aicha und dem Bau einer Schleuse im Bereich der Mühlhamer Schleife, die Möglichkeit der Co-Finanzierung durch die Europäische Union, schreibt der BDB in einer Presseinformation.

„Alle Parameter sprechen für einen Donauausbau in der Variante C 2.80. Das Binnenschifffahrtsgewerbe und die verladende Wirtschaft warten dringend darauf, dass die Bundeswasserstraße Donau an Zuverlässigkeit gewinnt und damit die Binnenschifffahrt auch dort ihr volles Potential ausschöpfen kann“, appelliert BDB-Präsident Georg Hötte.

Die dringend notwendige Verbesserung der Sicherheit des Schiffsverkehrs lässt sich laut BDB ebenfalls lediglich mit der Variante C 2.80 erzielen, da nur bei einem Ausbau mit Stauwehr und Schleuse die unfallträchtige Mühlhamer Schleife schifffahrtsfrei wird. Verkehrsexperten prognostizieren, dass dadurch die Unfallzahlen bis 2025 trotz der deutlichen Zunahme der Gütermengen halbiert werden können.
 

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