Erfolgreiches Geschäftsjahr für den oberösterreichischen Batterie-Hersteller Banner: In der abgelaufenen Periode 2024/25 hat das Unternehmen mit Sitz in Leonding im Bezirk Linz-Land seinen Absatz um 200.000 Einheiten auf 4,2 Mio. Starter- und Bordnetzbatterien gesteigert. Der Umsatz kletterte um 10 Mio. EUR auf 312 Mio. EUR.
Banner geht von einem weiterhin stabilen Markt für Blei-Säure-Batterien in Europa aus. Während rückläufige Produktionszahlen für Neufahrzeuge zu einer etwas geringeren Nachfrage im Erstausrüstergeschäft führen, verlagert sich der Markt deutlich Richtung After Market.
Grund dafür ist unter anderem das steigende durchschnittliche Fahrzeugalter, das in Europa mittlerweile um fast zwei Jahre zugenommen hat. Dieser Trend wirkt sich positiv auf den Bedarf im Ersatzgeschäft aus, da ältere Fahrzeuge häufiger neue Batterien benötigen.
Hinzu kommt: Auch in modernen Elektrofahrzeugen bleibt die Blei-Säure-Batterie unverzichtbar. Mehr als 90 Prozent aller Elektroautos sind derzeit mit einer 12-Volt-Bordnetzbatterie auf Basis der Blei-Säure-Technologie ausgestattet.
Außerdem stützt sich Banner auf den eigenständigen Geschäftsbereich Energy Solutions für kundenspezifische Energielösungen. Die drei Segmente der Business Unit – Traktion, Semitraktion und stationäre Energiesysteme – decken ein breites Anwendungsfeld ab.
Dieses reicht von Antriebsbatterien für Elektrostapler über Energiesysteme für Golfcarts und Hubarbeitsbühnen bis zu unterbrechungsfreien Stromversorgungen (USV) für kritische Infrastrukturen. In den kommenden Jahren wird sich Banner strategisch verstärkt dem stationären Sektor widmen.
25 Mio. EUR hat der Batterie-Erzeuger in den vergangenen drei Jahren investiert, allein 10 Mio. EUR waren es in der abgelaufenen Geschäftsperiode. Mit einem Investitionsvolumen von rund 3,5 Mio. EUR konnte nach über 18 Monaten intensiver Planung und Umsetzung im April 2025 ein bedeutendes Bauprojekt in Leonding (Werkzeugbau) erfolgreich abgeschlossen werden.
Banner beschäftigt europaweit rund 760 Mitarbeiter:innen. In 13 Ländern Europas erfolgt die Händlerbetreuung durch eigene Vertriebsgesellschaften. In über 70 weiteren Staaten Europas, Afrikas und Asiens werden die Produkte über Direktimporteure verkauft. Der Exportanteil liegt bei 95 Prozent.
