Mit der kürzlich abgeschlossenen Bauphase II erreicht das größte Bauvorhaben in der Geschichte von DHL Express Österreich seine finale Fertigstellungsphase. Rund 10 Prozent der fast 9.000 m² Hallen- und Büroflächen gelte es noch einzurichten, um rund 180 Beschäftigten einen top modernen Arbeitsplatz am Standort Linz-Hörsching zu bieten, schreibt der Expressdienstleister in einer Presseinformation.
Wegweisend ist insbesondere die hochmoderne Sortieranlage. Aktuell in der Endausbauphase, wird der Sorter der Firma VanRiet einen Paketdurchsatz von rund 6000 Stück pro Stunde mit einem täglich umgeschlagenen Gewicht von 325 Tonnen leisten.
Dabei wird speziell auch auf die Sicherheit der Kundensendungen Wert gelegt. Ken Straetman (Projektleiter Linz-Hörsching): „Unsere Sortiertechnik ist streng auf die Vermeidung von Fehlern ausgerichtet. So erkennen Sensoren jederzeit, wo sich ein freier Platz auf dem Förderband öffnet und mittels Reißverschlusssystem bekommt jedes Paket eine Position zugeordnet, die eine Berührung der Packstücke und damit Schäden ausschließt.“
Besonderes Augenmerk ist auch auf die energieeffiziente Nutzung der gesamten Technik am Standort gelegt. Die Beleuchtung der Räumlichkeiten und Außenbereiche basiert auf sensorunterstützter Steuerung und ist mit Präsenz-, bzw. Bewegungs- und Tageslichtdetektion ausgestattet. Das heißt: Beleuchtung wird nur zugeführt in Bereichen wo tatsächlich gearbeitet wird und angepasst an die Menge Tageslicht die vorhanden ist. Wenn die gewünschte/vorgeschriebene Lichtstärke nicht mehr erreicht wird, steuert die intelligente Beleuchtung nur so viel Licht bei, dass dieser Wert erreicht wird.
Erstmalig nutzt DHL Express auch die Dachflächen für Photovoltaik. Mit der Firma Fronius als Betreiber wird mittels einer 400 kWp Anlage Strom in das Netz einspeisen. Damit trägt der Spezialist im internationalen Versand- und Kuriergeschäft zusätzlich zu CO2 Einsparungen in Höhe von 63.000 Kilogramm bei und reduziert den CO2 Fußabdruck um weitere 11 Prozent.