Der Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) mit Sitz in Duisburg und Repräsentanz in Berlin heißt ein weiteres neues Mitglied in seinen Reihen willkommen: Der Aufnahmeantrag des Deutschen Wasserstraßen- und Schifffahrtsvereins Rhein-Main-Donau e.V. (DWSV) wurde im Rahmen der Vorstandssitzung des BDB am 7. November 2018 in Berlin einstimmig angenommen.
Damit unterstreicht der Verband seine Bemühungen, das Netzwerk zur Unterstützung der Belange des Binnenschifffahrtsgewerbes im gesamten deutschen Wasserstraßennetz auszubauen. Der DWSV wird in einer Pressemitteilung als äußerst kompetenter Partner für alle Fragen rund um die Schifffahrt im süddeutschen Raum begrüßt.
Der DWSV legt seinen Fokus auf die Main-Donau-Wasserstraße als eine der wichtigsten Binnenwasserstraßen Europas mit der Vision einer hochwertigen und leistungsfähigen Wasserstraße von der Nordsee zum Schwarzen Meer. In diesem Sinne will der Verein über den gesamtwirtschaftlichen und ökologischen Nutzen leistungsfähiger Wasserwege informieren, das Bewusstsein der Bevölkerung und die gesellschaftliche Akzeptanz leistungsfähiger Wasserstraßen sowie Gewässer- und Hochwasserschutz fördern und die Attraktivität der Wasserstraße für Güter- und Personenschifffahrt wie für Freizeit und Erholung steigern.
Der im September 1992 eröffnete Main-Donau-Kanal war das letzte große Leuchtturmprojekt beim Ausbau des deutschen Wasserstraßennetzes. Seit der Verkehrsfreigabe wurden die Erwartungen an die 171 Kilometer lange künstliche Wasserstraße, die einen wichtigen Beitrag für die Wasserversorgung und den Wohlstand in Bayern leistet, übertroffen.
Gemeinsam werden DWSV und BDB nun im Schulterschluss ihre Forderung in Richtung Politik und Verwaltung formulieren, den dringend benötigten Donauausbau zwischen Straubing und Vilshofen, auf den die Schifffahrt nach dem Beschluss im Bayerischen Kabinett 2013 seit Jahren vergeblich wartet, endlich zu realisieren. „Mit dem DWSV wissen wir einen kompetenten Partner an unserer Seite, um gemeinsam für eine deutliche Optimierung der Rahmenbedingungen an Main und Donau zu kämpfen“, betont BDB-Präsident Martin Staats (MSG).
Der 1974 gegründete Bundesverband der Deutschen Binnenschifffahrt e.V. (BDB) vertritt die gemeinsamen gewerblichen Interessen der Unternehmer in der Güter- sowie der Fahrgastschifffahrt gegenüber Politik, Verwaltung und sonstigen Institutionen. Mitglieder des BDB sind Partikuliere, Reedereien und Genossenschaften. Auch Fördermitglieder unterstützen die Arbeit des BDB.
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