Adriana Barriobero, die das neue Fercam-Logo firmenintern entwickelt hat, hat sich dabei stark an den aktuellen Trend im Visual Design angelehnt, der ganz im Zeichen der Vereinfachung steht. So bleibt der Markenschriftzug bestehen, während die Tagline einfacher, harmonischer und klar untergeordnet wird.
Erstmals erhalten auch alle Länderorganisationen der Fercam ihr eigenes, differenziertes Logo und für die verschiedenen Geschäftsbereiche wurden farblich unterschiedliche Taglines festgelegt. Die strahlenden Farben der Geschäftsbereiche sollen auch den Nachhaltigkeitsgedanken vermitteln, mit dem sämtliche FERCAM- Dienste ausgeführt werden – dunkelblau für die Komplettladungen, grün für Logistik, hellblau für Luft-und Seefracht, orange für die Distribution und gelb für die Kunsttransporte.
Bereits bei seiner Gründung im Jahr 1949 drückte der Name des Unternehmens die damals innovative Geschäftsidee aus. Man wollte die Lücke zwischen Schiene und Straße schließen und die Schnittstelle zwischen Eisenbahn- und Lkw-Transport besetzen. Aus den Anfangsbuchstaben von FERrovie (italienisch für Eisenbahn) und CAMion (italienisch für Lastwagen) entstand so der Firmenname Fercam.
Die Wahl der Unternehmensfarbe entstammt eher dem Zufall und ist eigentlich auf Kosten- bzw. Sparsamkeitsgründe zurückzuführen, zumal in den Nachkriegsjahren sämtliche Lkw von den Herstellern standardmäßig in grau ausgeliefert wurden. Daher verzichtete man auf eine teure Neulackierung und setzte den Fahrzeugen lediglich mit dem ursprünglich roten Schriftzug Fercam einen „Farbtupfer“ auf. Der ursprüngliche Schriftzug wurde in den späten 1970er Jahren durch einen breiteren, auffälligeren und in weiß gehaltenen ersetzt.
Die erste grundlegende Überarbeitung des Firmenlogos stammt aus dem Jahr 1999 aus der Feder des Fercam Chef-Graphikers Bernhard Psaier, der anlässlich des Umzugs in den neuen Firmensitz in der Bozner Industriezone den Schriftzug modernisiert und den damaligen Erkenntnissen entsprechend mit einer versetzten Tagline vervollständigte; diese Tagline sollte den Kern der Marke (Logistics&Transport) unterstützen, zumal sich auch das Unternehmen vom reinen Transporteur stufenweise hin zum Logistikunternehmen entwickelte.
Die in den letzten dreißig Jahren schrittweise dazugekommenen Geschäftsbereiche vom Komplettladungsbereich über Stück-und Sammelgutverkehre und Logistik bis hin zur Luft-und Seefahrt ebenso wie Kunsttransporte haben nun dazu bewogen, auch das Firmenlogo entsprechend anzupassen und zu modernisieren.
Der Relaunch des Logos wird durch eine Multichannel-Kampagne begleitet, die unter anderen auch die werbemäßige Präsenz des Unternehmens auf den wichtigsten italienischen Flughäfen vorsieht.
Die Südtiroler Fercam AG mit Hauptsitz in Bozen zählt mit ihren rund 3.350 eigenen Ladungseinheiten und mehr als 1,2 Mio. m² Lagerflächen zu den führenden Transport- und Logistikunternehmen in Italien. Zum Leistungsspektrum gehören internationale Komplettladungsverkehre über Straße und Schiene genauso wie weltweite See- und Luftfrachttransporte, nationale Stückgutverkehre und zahlreiche Logistikservices.
Fercam unterhält 92 Niederlassungen, 63 davon in Italien, 24 europaweit mittels eigener Tochtergesellschaften und weitere fünf in der Türkei, Marokko, Tunesien und in Serbien. In Zusammenarbeit mit starken Partnerunternehmen in zahlreichen Ländern werden weltweit zuverlässige Transport- und Logistikleistungen angeboten. Das Unternehmen zählt derzeit rund 2.000 Beschäftigte sowie mehr als 3.000 externe Mitarbeiter und erzielte 2017 einen konsolidierten Umsatz von 757 Mio. Euro.