DPD fordert reservierte Parkflächen für die Paketzustellung

Deutschland-Chef des Paketlogistikers erwartet Rekordgeschäft zu Weihnachten und hält konstruktive Lösungen für innerstädtische Lieferverkehre notwendig

DPD fordert reservierte Parkflächen für die Paketzustellung

Der internationale Paket- und Expressdienstleister DPD erwartet für die diesjährige Weihnachtssaison erneut ein Rekordgeschäft. Bereits im Vorjahr transportierte das Unternehmen so viele Pakete wie nie zuvor, im Vergleich zu Weihnachten 2016 rechnet DPD mit einem erneuten Zuwachs von 15 Prozent. An den Spitzentagen vor Weihnachten könnten 50 Prozent mehr Pakete als an einem durchschnittlichen Tag des Jahres.

Vor diesem Hintergrund fordert DPD von den Städten und Kommunen einen privilegierten Zugang zu öffentlichen Parkflächen. „Gerade in der Weihnachtssaison erbringen Paketdienste eine unverzichtbare Grundversorgung für Handel und Einwohner in der Innenstadt“, erklärt DPD CEO Boris Winkelmann. „Die gewachsene infrastrukturelle Bedeutung einer zuverlässigen Warenversorgung spiegelt sich in immer neuen Paketrekorden wider. Städte und Kommunen sollten daher noch viel stärker als bisher an konstruktiven Lösungen mitwirken. Reservierte Parkflächen für Zusteller könnten zum Beispiel einen großen Beitrag dazu leisten, den Lieferverkehr verträglich zu gestalten.“

Allein DPD Deutschland stellt vor Weihnachten an Spitzentagen mehr als 300.000 Pakete pro Stunde zu. An den mengenstärksten Tagen legen die Zusteller von DPD rund zwei Millionen Kilometer pro Tag zurück. Bei DPD sind in der Paketzustellung sowie in den Sortierzentren bis zu 4.000 zusätzliche Mitarbeiter im Einsatz, um das Rekordvolumen zu bewältigen.

Nach Angaben des Bundesverbands Paket und Expresslogistik (BIEK) transportierten die Paketdienste in Deutschland im vergangenen Jahr erstmals mehr als drei Milliarden Pakete. Nach BIEK-Schätzungen wird bereits im Jahr 2021 die Marke von jährlich vier Milliarden Paketen überschritten werden.

Eine Intelligente City-Logistik gehört zu den tragenden Säulen von DrivingChange™, der internationalen Nachhaltigkeits-Strategie von DPD. In diesem Rahmen erprobt der Paketlogistiker fortlaufend alternative Zustellkonzepte für die Innenstadt. Beispiele dafür sind der Einsatz von Elektromobilen oder die Erprobung von Lastenrädern in Verbindung mit sogenannten Mikrodepots. Dazu ist DPD auch an einem Lastenrad-Projekt unter wissenschaftlicher Begleitung der Hochschule Nürnberg beteiligt. Dieses Projekt wurde im September dieses Jahres als „internationales Vorbildprojekt“ mit dem Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) ausgezeichnet.

Zur Effizienz auf der sogenannten letzten Meile tragen auch die digitalen Services von DPD bei. So bieten die DPD App und das Onlineportal paketnavigator.de neben einer auf eine Stunde exakten Zustellprognose und einem kartengestützten Live-Tracking auch zahlreiche Möglichkeiten, ein Paket individuell umzuleiten. Empfänger können zum Beispiel veranlassen, dass ihre Sendung an einem sicheren Ort hinterlegt wird. Alternativ kann die Zustellung digital auf einen anderen Tag verschoben werden.

www.dpd.de

 

 

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