Derzeit wird die Route zwischen den Niederlanden und Großbritannien zweimal täglich von den Schiffen „Capucine“ und „Severine“ bedient. Nach dem Auslaufen der Charterverträge im Jänner 2018 setzt Stena Line die RoRo-Schiffe MV „Misida“ und MV „Misana“ ein und erhöht somit die Kapazität um 20 Prozent.
Die Kapazitätserweiterung ist auch Ergebnis der positiven Entwicklung von Rotterdam ( Europoort) als Schienenknotenpunkt im Frachtverkehr zwischen Europa und Großbritannien. Der Austausch der Schiffe fällt zusammen mit dem voraussichtlichen Abschluss der Ausbauarbeiten im Hafen. Mit dem Ziel, die Position von Europoort als Multifunktions-Hub weiter zu stärken, wird derzeit ein zweiter Anleger fertiggestellt.
„Ich bin froh, dass wir nun den nächsten Schritt in der strategischen Entwicklung unserer Route Rotterdam-Harwich gehen können“, sagtt Annika Hult, Trade Director Stena Line North Sea. „Wir haben in den vergangenen Jahren starke Wachstumsraten im Frachtverkehr nach Großbritannien verzeichnet und bedienen die Route in hoher Auslastung.“
Dabei spielen die Volumen von der Schiene spielen eine wichtige Rolle. „Der Eisenbahngüterverkehr zwischen Poznan in Polen und Europoort läuft derzeit sehr gut. Wir glauben, dass sich der kombinierte Verkehr Schiene/RoRo künftig noch stärker entwickeln wird“, schätzt Annika Hult.
Seit ihrer Gründung im Jahr 1962 hat sich die schwedische Reederei Stena Line mit aktuell etwa 5.000 Mitarbeitenden zu einem der größten Fährunternehmen der Welt entwickelt. Im Jahr 2016 wurden über 7 Mio. Passagiere, 1,5 Mio. Autos und 2 Mio. Frachteinheiten zwischen den Niederlanden und Großbritannien, auf der Irischen See sowie auf der Ostsee zwischen Dänemark, Norwegen, Schweden, Polen, Lettland und Deutschland transportiert. Die Flotte besteht aktuell aus 35 Schiffen, die Ziele auf 20 Routen anfahren.
