Die AWT-Gruppe, ein Teil der PKP Cargo, reagiert auf das Ende des Kohlebergbaus in Paskov mit einer deutlichen Erhöhung der Anzahl der Sendungen für die Automobil- und Chemie-Branche. Das Unternehmen baut das Dienstleistungsportfolio aus und strebt eine Position als führender Anbieter im Schienengüterverkehr für Automobile in Europa an.
„AWT konzentriert sich zunehmend auf kombinierte Verkehre und den Versand von Produkten aus der Automobil- und Chemieindustrie. Bei Automobil-Sendungen verzeichnen wir fast eine Verdreifachung des jährlichen Versandaufkommens. Wir haben ambitionierte Ziele und nutzen Synergien mit PKP Cargo, um zu einem führenden Transportunternehmen für Autos in Europa zu werden“, erläutert der Vorstandsvorsitzende der AWT Group Arkadiusz Olewnik die Strategie.
Die Strategie von AWT sieht vor die Abhängigkeit vom Kohleversand und anderen festen Brennstoffen allmählich zu senken und neue Kunden aus der Chemie-, Automobil- und Landwirtschafts-Branche und für intermodale Sendungen zu suchen. AWT hat bereits in der Vergangenheit in Zusammenarbeit mit der Muttergesellschaft PKP Cargo Autos transportiert, und den Terminal Paskov unter anderem benutzt um Züge abzustellen.
Das Terminal Paskov ist eines der wichtigsten intermodalen Terminals in Tschechien. Seine Lage im Herzen Europas ermöglicht einfache und schnelle Verbindungen zu wichtigen europäischen Häfen und Terminals wie Hamburg, Rotterdam, Bremerhaven, Koper, Triest oder zu den tschechischen Terminals in Mělník und Lovosice. Darüber hinaus ist das Terminal in Autobahnnähe und ist an das nationale Schienennetz angeschlossen, und bietet damit eine wichtige Umschlagsdrehscheibe für die Automobilindustrie.
Das unabhängige Terminal in Paskov soll bis Ende 2020 modernisiert und die Kapazität verdoppelt werden. „Unsere Vision ist für Terminal Paskov ist es zum wichtigsten Logistikzentrum des südlichen Teils des Ostsee-Adria-Nordsee-Logistikdreiecks zu machen“, sagt Viktor Bystrian.