Koks fährt Bahn: Innovatives Logistiksystem bei der voestalpine in Leoben/Donawitz

Am 3. November wurde eine neuartige Koksentladeanlage am Standort der voestalpine in Leoben/Donawitz in Betrieb genommen. Anlässlich der Eröffnungsfeier präsentierten Christian Kern (Vorstandsvorsitzender ÖBB Holding AG), Reinhard Bamberger (Vorstand der Rail Cargo Group), Franz Kainersdorfer (Vorstandsmitglied voestalpine AG und Chef der Metal Engineering Division des voestalpine-Konzerns), Christian Hackl (Geschäftsführer voestalpine Stahl Donawitz GmbH) und Bernhard Grentner (Geschäftsführer Innofreight) die Details der Kooperation.
Die Gemeinschaftsentwicklung von voestalpine, Innofreight und der Rail Cargo Group ermöglicht die zukunftssichere Rohstoffversorgung der beiden Hochöfen am Standort der voestalpine in der Obersteiermark. Durch die besonders leichten Containertragwagen der Rail Cargo Group, in Kombination mit dem Innofreight Containersystem, wird die Zuladung pro Ganzzug um rund 30 Prozent gesteigert. Die Containerkippanlage gewährleistet dabei einen prozesssicheren Winterbetrieb auch bei sehr niedrigen Temperaturen.
Christian Kern, Vorstandsvorsitzender der ÖBB Holding AG: „Mit der gemeinsam entwickelten Lösung stärken wir die enge Partnerschaft von ÖBB und Industrie. Das neuartige Logistiksystem macht das Entwicklungspotential und die Innovationsfähigkeit der Bahn erlebbar. Wir leisten einen Beitrag gegen die Deindustrialisierung Europas, sichern einige Arbeitsplätze und stärken den Wirtschaftsstandort Steiermark.“
Die neue Koksentladestation ermöglicht eine 100 %ige Zulieferung der Rohstoffe auf der Schiene für den Standort in Donawitz. Ihre Bedienung erfolgt halbautomatisch und gewährleistet damit eine vereinfachte Handhabung, geringeren Aufwand für Mitarbeiter und eine erhöhte Arbeitssicherheit.
Durch das neuartige Containersystem, gepaart mit der modernen Entladeanlage wird die An.- und Ablieferung optimiert, der Entladevorgang beschleunigt und eine bessere Versorgungssicherheit ermöglicht.
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