Mega-Paketzentrum von Deutsche Post DHL bietet ab dem Frühjahr 2014 eine Sortierkapazität von 50.000 Sendungen pro Stunde
Deutsche Post DHL nimmt ein neues Großprojekt zur Modernisierung des Paketnetzwerkes in Deutschland in Angriff. Gemeinsam mit Alpha Industrial, einem Spezialisten für Logistikimmobilien, errichtet das Unternehmen im hessischen Obertshausen bei Frankfurt am Main das größte Paketzentrum im Bundesgebiet. Auf einem Neubaugrundstück mit rund 140.000 m² Fläche entsteht das erste nationale Paketzentrum mit einer Sortierkapazität von 50.000 Sendungen pro Stunde in Deutschland.
„Mit dieser Investition legen wir einen weiteren wichtigen Meilenstein für unser neues Paketkonzept und die Leistungsfähigkeit unseres Netzwerks. Im Ergebnis entsteht eines der modernsten und größten Paketzentren Europas. Wir haben den Bauantrag bereits bei der Stadt Obertshausen eingereicht und wollen noch in diesem Jahr mit den Bauarbeiten beginnen", erläutert Uwe Brinks, Chief Production Officer der Deutschen Post DHL, den aktuellen Stand der Dinge.
Im ersten Schritt investiert die Deutsche Post DHL an dem neuen Standort an der Bundesautobahn A3 einen zweistelligen Millionenbetrag in das neue Mega-Paketzentrum, das im Frühjahr 2014 ans Netz gehen soll. Errichtet wird ein 40.000 m² großes Gebäude, ausgestattet mit modernster Technik. Insgesamt sollen rund 600 Arbeitsplätze an dem neuen Standort entstehen – sowohl in der Sortierung von Paketen als auch in der Zustellung. Neben dem Sortierzentrum wird in Obertshausen eine direkt angebundene Zustellbasis entstehen.
Der Neubau in Obertshausen ist Teil einer Gesamtinvestition von insgesamt 750 Mio. Euro, mit der die Deutsche Post DHL ihr Paketnetzwerk modernisieren und ausbauen will. Bis zum Jahr 2015 wird dabei die Leistungsfähigkeit der Paketproduktion durch neue Technik – Maschinen und einzelne Module sowie neue IT-Anwendungen – und teilweise veränderte Produktionsprozesse noch einmal deutlich erhöht. Durch die bereits realisierten Maßnahmen konnte die Kapazität des Gesamtnetzwerks bisher um mehr als 15 Prozent gesteigert werden.
