Statistik Austria bescheinigt für 2013 Rückgang im Inlandsverkehr auf der Donau sowie Zuwächse im Transitverkehr
Auf dem österreichischen Teil der Donau wurden im Jahr 2013 10,6 Mio. Tonnen Güter befördert, so lautet eine aktuelle Erhebung der Statistik Austria. Dies entsprach im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang des Transportaufkommens um 0,8 Prozent oder 0,1 Mio. Tonnen. Ein Grund dafür ist das Hochwasser im Juni 2013 und die damit verbundene eingeschränkte Schiffbarkeit der Wasserstraße. Die erbrachte gesamte Transportleistung (Produkt aus Transportaufkommen und Wegstrecke) erhöhte sich dennoch um 5,6 Prozent auf 11,1 Mrd. Tonnenkilometer; 2,4 Mrd. tkm davon lagen innerhalb des Bundesgebietes (+9,8%). Die Anzahl der beladenen Fahrten verringerte sich um 1,6% von 9.481 auf 9.331 Fahrten. Die Zunahme der Transportleistung bei rückläufigem Transportaufkommen ist durch gestiegene Beförderungsweiten je Tonne (+6,4%) zu erklären.
In den einzelnen Verkehrsbereichen der Binnenschifffahrt wurden sowohl für den Transitverkehr als auch für den grenzüberschreitenden Empfang Zuwächse beobachtet. Im Transitverkehr wurde ein Zuwachs der Tonnage von 19 Prozent oder 0,5 Mio. Tonnen auf 2,9 Mio. Tonnen verzeichnet. Im grenzüberschreitenden Empfang wurden mit 5,5 Mio. Tonnen um 0,4 Prozent mehr befördert als im Jahr zuvor, der damit im Berichtsjahr für 51,4 Prozent des Gesamttransportaufkommens gut stand. Die beförderte Gütermenge im grenzüberschreitenden Versand verringerte sich um 1,9 Prozent auf 1,6 Mio. Tonnen. Die Tonnage im Inlandverkehr, welcher mit 6,6 Prozent den geringsten Anteil am gesamten Transportaufkommen hatte, reduzierte sich im Jahr 2013 um 43,6 Prozent (-0,5 Mio. t) auf 0,7 Mio. Tonnen.
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