voestalpine Texas feierte am 23. April den Spatenstich für eine 740 Mio. USD-teure HBI-Anlage (Hot Briquetted Iron) auf dem La Quinta Trade Gateway in Corpus Christi
Der österreichische Stahl- und Technologiekonzern voestalpine setzte gestern den Spatenstich für seine bislang größte Auslandsinvestition auf dem La Quinta Trade Gateway im Hafen Corpus Christi. Die Anlage wird hochqualitatives HBI produzieren. HBI ist ein wichtiges Vormaterial für den Rohstahlfertigungsprozess. Rund 1.000 Arbeitsplätze sollen während des Baus der Anlage entstehen. Nach Inbetriebnahme wird voestalpine Texas 150 Vollzeitarbeitskräfte beschäftigen.
„Da Süd-Texas zum Energieknotenpunkt der Vereinigten Staaten entwickelt, ist der Hafen Corpus Christi bestrebt weitere strategische Partnerschaften mit weltweit führenden Unternehmen zu entwickeln. Wir freuen uns darüber von der voestalpine für ihre HBI-Produktionsanlage ausgewählt worden zu sein. Der Wunsch von voestalpine ein guter Verwalter unserer Umwelt zu sein, und gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen, und mehr Anerkennung nach Süd-Texas zu bringen ist etwas, worauf wir stolz sind und dahinter stehen," verlautbart die Vorsitzende der Kommission des Hafen Corpus Christi Judy Hawley.
Für dieses Projekt haben wir insgesamt 17 Standorte in acht Ländern untersucht. Texas war letztlich in allen wesentlichen Kriterien wie Logistik, Energieversorgung, gut ausgebildeten Arbeitskräften und politischem Umfeld am überzeugendsten.“
Für die Einbindung des Standortes in Corpus Christi in die internationale Wachstumsstrategie der voestalpine sprachen wesentliche Kriterien wie gute Logistik, ausreichende Energieversorgung durch Gas des Eagle Ford Shale in Süd-Texas, gut ausgebildete Arbeitskräfte und ein stabiles politisches Umfeld. Das Grundstück liegt unmittelbar an der Bucht von Corpus Christi am La Quinta Schiffskanal und verfügt über einen direkten Meerzugang der auch für Großschiffe geeignet ist, sowie Straßen- und Bahnanbindung.
Das Werk der voestalpine Texas soll jährlich rund zwei Mio. Tonnen hochwertiges HBI erzeugen. Bei der Direktreduktion wird ausschließlich umweltfreundlicheres Erdgas als Reduktionsmittel verwendet. Rund die Hälfte des HBI wird per Schiff an die Stahlwerke in Linz und Donawitz geliefert. Die andere Hälfte dient als strategische Reserve und wird an längerfristig interessierte Partner verkauft.
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