Kaindl-Gruppe siegt im Rennen um den Ennshafen

Oberösterreichs Landesregierung beschließt am 14. Juli die Verpachtung des Containerterminals im Ennshafen an die Kaindl-Gruppe In der Frage um die künftige Betreibergesellschaft des Containerterminals im Ennshafen sind offenbar die Würfel gefallen. „Die Landesregierung verpachtet die Anlage ab 2015 auf 20 Jahre an die Salzburger Kaindl-Gruppe. Die Infrastruktur wie die Kräne wird verkauft. Die endgültige Beschlussfassung […]

Default Thumbnail

Oberösterreichs Landesregierung beschließt am 14. Juli die Verpachtung des Containerterminals im Ennshafen an die Kaindl-Gruppe

In der Frage um die künftige Betreibergesellschaft des Containerterminals im Ennshafen sind offenbar die Würfel gefallen. „Die Landesregierung verpachtet die Anlage ab 2015 auf 20 Jahre an die Salzburger Kaindl-Gruppe. Die Infrastruktur wie die Kräne wird verkauft. Die endgültige Beschlussfassung erfolgt am 14. Juli“, berichten die ‚Oberösterreichischen Nachrichten‘ in ihrer Wochenend-Ausgabe.
Laut dem Bericht soll als Ergänzung zum Containerterminal die „Cargo City Enns“ entstehen. Die Kaindl-Gruppe mit dem Partner Deutsche Bahn im Rücken werde einen Pachtzins bezahlen, der im Verlauf der Vertragsdauer von 800.000 auf 950.000 Euro steige. Das sei genug, um die Schulden, die der Ennshafen als Infrastrukturanbieter über die vergangenen zwei Jahrzehnte angesammelt habe, in 33 Jahren zu tilgen.
In „harten Verhandlungen" sei es gelungen, dem Pächter auch Sanktionen anzudrohen, sollte er den Zugang (über die Schiene) nicht allen Speditionen und Verladern diskriminierungsfrei zur Verfügung stehen. Geplant sei die Einrichtung einer Schiedsebene mit Landesbeteiligung, wo sich Verlader gegebenenfalls beschweren könnten. Auch die Verpflichtung, „marktübliche Tarife" zu verlangen, könne im Streitfall kontrolliert werden. Bis auf eine Handvoll Mitarbeiter, die künftig für den Wasserumschlag verantwortlich bleiben, wechsle die Belegschaft (rund 35 Personen) mit allen Rechten zu Kaindl.
www.ennshafen.at

Werbung