Liebherr Nenzing hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024 ein Umsatzniveau von 702,7 Mio. EUR erzielt. Das entspricht einer nochmaligen Steigerung von 1,6 Prozent gegenüber dem Rekordniveau des Vorjahres. Auch die Auftragseingänge haben sich in 2024 auf ein gutes Niveau eingependelt und sorgen für einen soliden Auftragsbestand.
Die am Standort Nenzing gefertigten Baumaschinen – Hydroseilbagger, Raupenkrane und Spezialtiefbaugeräte – kommen vor allem bei Infrastrukturprojekten wie auch in der Energie- und Versorgungswirtschaft zum Einsatz. Investitionen in diese Sektoren sind langfristig angelegt und Gegenstand von Konjunkturprogrammen.
Ungeachtet der herausfordernden geopolitischen Rahmenbedingungen zeigten sich die Absatzmärkte überraschend stabil. Nordamerika hat seine Stellung als wichtigste Absatzregion mit einem Umsatzanteil von rund 45 Prozent gefestigt, gefolgt von Europa als Kernmarkt mit rund 35 Prozent.
Im Bereich der Raupenkrane (Geschäftsfeld „Heben“) konnte Liebherr den Umsatz und Marktanteil weiter steigern. Weitgehend stabil geblieben sind die beiden anderen Marktsegmente der Hydroseilbagger („Umschlag“) wie auch der Ramm- und Bohrgeräte ( „Spezialtiefbau“).
Liebherr Nenzing hat sich in den vergangenen Jahren erfolgreich als Systemanbieter positioniert. Mit intelligenten Maschinensteuerungen, Assistenzsystemen und (teil-)autonomen Abläufen bietet das Unternehmen Lösungen, die die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine optimieren, den Energieverbrauch senken und Stillstandzeiten reduzieren.
Trotz der unsicheren geopolitischen Rahmenbedingungen geht Liebherr am Standort Nenzing auch für das Geschäftsjahr 2025 von einer stabilen Entwicklung aus. Die aktuelle Auftragseingangsentwicklung befinde sich auf gutem Niveau und bestätige die vorsichtig optimistische Einschätzung, heißt es dazu in einer Presseinformation.
