Internorm erweitert Hochregallager in Sarleinsbach

Zuwächse in der Heimat und schwächelnder internationaler Fenstermarkt; Bekenntnis zur Strategie 100 Prozent „Made in Austria“.

Internorm erweitert Hochregallager in Sarleinsbach Bild: Internorm

Auch in unruhigen Zeiten setzt Europas führende Fenstermarke Internorm Schritte für eine nachhaltige Zukunft. Für 2025 sind 20 Mio. EUR an Investitionen in Gebäude und Anlagen eingeplant. Unter anderem wird im Werk Sarleinsbach – nach zahlreichen Ausbaustufen in den letzten Jahren – das Hochregallager nochmals erweitert.

„Als Familienunternehmen sind wir sehr stolz auf unsere 100 Prozent ‚Made in Austria“-Philosophie. An allen drei Produktionsstandorten haben wir uns zu einem regionalen Leitbetrieb entwickelt, die Wertschöpfung vor Ort kontinuierlich ausgebaut und bieten mehr als 2.000 Mitarbeitenden eine berufliche Heimat“, zeigt sich Unternehmenssprecher Christian Klinger stolz.

Internorm erzielte 2024 in einem herausfordernden Marktumfeld einen Umsatz von 431 Mio. EUR. Das entspricht einem Rückgang von 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Beim Auftragseingang wurde mit 423 Mio. EUR nahezu der Wert aus 2023 erreicht. In Österreich erhöhte sich der Auftragseingang sogar um acht Prozent, wodurch der Trauner Fenster- und Türenhersteller seinen Marktanteil um 6,5 Prozent steigern konnte.

Auch in Deutschland legte Europas führende Fenstermarke um einen Prozentpunkt zu, in der Schweiz konnte das Vorjahresniveau bestätigt werden. In den weiteren internationalen Märkten hingegen hat sich die konjunkturell gebremste Nachfrage in spürbaren Umsatzrückgängen ausgewirkt.

„Durch unsere starke Marktposition im deutschsprachigen Raum gelang es uns, die Rückgänge in den internationalen Märkten etwas abzufedern. Allerdings konnten wir uns der sehr schwachen europäischen Baukonjunktur nicht völlig entziehen“, bilanziert Johann Brandstetter, Internorm-Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. Die Exportquote der ausschließlich in Österreich produzierten Fenster und Türen sei daher um drei Prozentpunkte auf 61 Prozent gesunken.

Der Umsatzanteil von Internorm im Sanierungssektor ist in den letzten drei Jahren von 41 auf 66 Prozent gestiegen, allein im vergangenen Jahr um 15 Prozent. Neben dem schwächelnden Neubau und der hohen Reputation des Fensterproduzenten als Sanierungsexperte liegt das auch am erfolgreichen Bundesförderungsprogramm „Sanierungsbonus“.

Internorm ist Arbeitgeber für 2.008 Mitarbeitende (vollzeitäquivalent). Mehr als 29,5 Mio. Fenstereinheiten und Türen haben die drei Produktionswerke Traun, Sarleinsbach und Lannach bisher verlassen. Zudem wurden bereits rund 950.000 Sanierungen erfolgreich abgewickelt. Neben den Fenster- und Türsystemen gehören auch Sonnen- und Insektenschutz zur Produktpalette für die rund 1.300 Vertriebspartner in 21 Ländern.

www.internorm.com

Anzeige