Im Juli 2022 hat sich die zu den drei größten Möbelhändlern der Welt gehörende XXXLutz Gruppe mit 50 Prozent an der BRW Group (polnischer Möbelhändler und -produzent) beteiligt. Nun übernimmt sie die restlichen 50 Prozent, vorbehaltlich der Zustimmung der Wettbewerbsbehörden.
Profitieren sollen davon alle Einrichtungskunden in Polen durch eine größere Auswahl, schnellere Verfügbarkeiten und vor allem von noch besseren Preisen, schreibt XXXLutz in einer Pressemitteilung.
Die Black Red White Group betreibt unter anderem 82 eigene Filialen (davon 78 in Polen), ein Netzwerk von circa 300 Vertriebspartnern in Polen und beschäftigt über 5.000 Mitarbeitende in Polen. Zudem exportiert sie ihre eigenen Produkte in mehr als 30 Länder weltweit. Das Unternehmen wird weiter mit eigenständigem Management agieren und vor allem die Möbelproduktionsfirmen unabhängig und eigenständig führen. Über Vertragsdetails wurde Stillschweigen vereinbart
„Das Wettbewerbsumfeld, vor allem auch im Onlinemöbelhandel, erfordert neben hohen Investitionen auch starke Partnerschaften. Die XXXLutz Gruppe ist mit ihrer europaweiten Präsenz, wirtschaftlichen Stärke und ihrem starken Omnichannel Know-how prädestiniert, zukünftig am Möbelmarkt eine bedeutende Rolle zu spielen“, sagt Mariusz Sosnierz, Vorsitzender (CEO) der BRW Group.
Für die BRW-Produktionsbetriebe ist die starke Präsenz der XXXLutz Gruppe sowohl im stationären als auch im Onlinehandel in 14 europäischen Ländern von Vorteil. „Damit sind viele Absatzmärkte gesichert und neue Potentiale können genutzt werden, die wir in ganz Europa bieten“, sagt Thomas Saliger, Unternehmenssprecher der XXXLutz Gruppe.
Das Welser Familienunternehmen betreibt über 370 Einrichtungshäuser in Österreich, Deutschland, Tschechien, Ungarn, Slowenien, Slowakei, Kroatien, Rumänien, Bulgarien, Schweiz, Schweden, Serbien, Polen und Belgien. Dazu kommen 24 Onlineshops in den Vertriebsschienen XXXLutz, Möbelix und Mömax. Die insgesamt mehr als 27.100 Mitarbeitenden der XXXLutz Gruppe erwirtschaften einen Jahresumsatz von 6 Mrd. EUR.
