Die Palfinger AG blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. 2024 wurde bei 2,36 Mrd. EUR Umsatz ein operatives Ergebnis von 185,6 Mio. EUR erzielt. Die Kosten in der Beschaffung für die weltweit 30 Produktionsstätten sind um 40 Mio. EUR gesunken. Das Prinzip „In der Region für die Region“ stärkt die Resilienz des Spezialisten für innovative Hebe- und Kranlösungen bei Währungsschwankungen, Handelsbarrieren und Lieferkettenproblemen.
„Die Branchen Entsorgung & Recycling, Forstwirtschaft, öffentlicher Sektor, Marine aber auch Transport & Logistik gewinnen immer mehr an Bedeutung und waren im Jahr 2024 bereits für 65 Prozent des Umsatzes verantwortlich. Diese Diversifikation war ein wesentlicher Faktor für den Erfolg des vergangenen Jahres“, so Andreas Klauser, CEO der Palfinger AG.
In den internationalen Märkten zeigte sich eine differenzierte Entwicklung: In den USA hielt sich die Investitionsbereitschaft aufgrund der Präsidentschaftswahl im November zurück. Gleichzeitig wurde die Lieferantenstruktur in Mexiko ausgebaut, um sich auf ein zukünftiges Wachstum in Nordamerika vorzubereiten und die Kostenstruktur weiter zu optimieren.
Dank der guten Auftragseingänge in Lateinamerika wurden in Brasilien und Argentinien die Kapazitäten erhöht. Um die Marktpräsenz und Kundenbindung dort zu stärken, wird in Indien ein neues Montagewerk errichtet, in das Palfinger mehr als 25 Mio. EUR investiert. Der Fokus der 180 Mitarbeitenden wird auf der Montage von Ladekranen, Hakengeräten und Hubarbeitsbühnen liegen. Bis 2030 strebt Palfinger in der Region APAC einen Umsatz von 300 Mio. EUR an.
Im Bereich Marine hat sich die Profitabilität deutlich verbessert. Aufträge bei Offshore-Windparkprojekten in Taiwan und Japan trugen zum Gesamterfolg bei. Die Produktionskapazitäten in Löbau (Deutschland) wurden modernisiert und erweitert. Am neuen Standort Niš (Serbien) erfolgte im Herbst 2024 der Produktionsstart.
Palfinger ist laut eigenen Angaben der weltweit führende Produzent und Anbieter innovativer Kran- und Hebelösungen. Mit rund 12.350 Mitarbeitenden (ohne Berücksichtigung überlassener Arbeitskräfte), 30 Fertigungsstandorten und einem weltweiten, flächendeckenden Vertriebs- und Servicenetzwerk stellt sich das Salzburger Unternehmen den Herausforderungen seiner Kunden und schafft daraus Mehrwert.
