15 Jahre internationaler Logistikstandort Cargo Center Graz

Aufgrund des kontinuierlich steigenden Containerumschlages ist der Ausbau des Terminals dringend erforderlich

15 Jahre internationaler Logistikstandort Cargo Center Graz

Am 10. August 2018 hat Bundesminister Norbert Hofer das Cargo Center Graz besucht. Unter dem Leitsatz „In der Mitte des Weges – 15 Jahre Cargo Center Graz“ haben der Geschäftsführer der Cargo Center Graz BetriebsgmbH (CCG), KommR Franz Glanz, und der Direktor der Steiermärkischen Landesbahnen (STLB), Mag. (FH) Ronald Kiss, dem Regierungsmitglied vor Ort die Historie, die Leistungen und Perspektiven des Standortes präsentiert.

Der Umschlag von bereits über 200.000 Containern im Jahr unterstreicht die positive Entwicklung am Standort. Damit geht jedoch einher, dass die Kapazitätsgrenze des Bestandsterminals langsam aber sicher erreicht wird. Planungen für Erweiterungsmöglichkeiten des Terminals sind deshalb für die zukünftige Entwicklung unumgänglich.

Angesichts der Entwicklungen am Standort sagte Bundesminister Norbert Hofer: „Die Entwicklung des Terminals Graz Süd ist aus meiner Sicht beispielgebend für die strategische Bedeutung des transnationalen Schienen-Güterverkehrs. Im Sinne der Klima- und Energiestrategie der Bundesregierung freut mich besonders der enorme Beitrag, der durch die Verlagerung von Frachten vom Lkw auf die umweltfreundliche Schiene hier bewerkstelligt wird. Abgerundet wird dies durch eine der größten Sonnenstromanlagen Österreichs mit 2.200 kW Leistung am Dach der Gebäude des Terminals.“

Das Cargo Center Graz hat sich in den ersten 15 Jahren zu einem internationalen Logistikstandort und zu einem Leitbetrieb der Steiermark entwickelt. Ziel der nächsten 15 Jahre ist es, die neuen Möglichkeiten im Schienenverkehr aufgrund der Fertigstellung von Semmering- und Koralmtunnel, somit der Baltisch-Adriatischen Achse, für den Kombinierten Verkehr und für die Steiermark zu nutzen und Graz in die Top-Liga der europäischen Wirtschafts- und Logistikstandorte durch verantwortungsvolles Wachstum zu bringen.

Die Vernetzung der Regionen und Güterterminals von Graz, Wien und Linz/Enns mit effizienten Ganzzügen im Taktverkehr soll innovativ gestaltet werden und den Güterverkehr auf der Schiene zum Vorteil von Umwelt und Kunden stärken. Das Alles unter dem Motto „Partnerschaft mit unseren Kunden und mit unseren Dienstleistern“, insbesondere den Steiermärkischen Landesbahnen als Terminalbetreiber, und durch Vernetzung mit Logistikstandorten in anderen Regionen, erläuterte CCG-Geschäftsführer Franz Glanz.

Die Abfertigung von rund 10-12 Zügen und circa 300 Lkw mit einem Gesamtvolumen von mehr als 3.500 Gütertonnen täglich, sowie die Zahl der Direktverbindungen mit Containerzügen zwischen Graz und anderen europäischen Standorten, nämlich

-) Koper-Graz (5x wöchentlich)

-) Neuss-Graz (3x wöchentlich)

-) Bremerhaven/Hamburg-Wien-Enns/Graz (mehrmals wöchentlich)

-) Einzelwagenverkehr österreichweit (täglich)

dokumentieren die Leistungsfähigkeit des Logistikstandortes.

www.bmvit.gv.at; www.cargo-center-graz.at

 

 

Werbung